Einrichtung vor allem für unfallversicherte Patienten
Reha-Klinik am Unfallkrankenhaus Berlin eröffnet

150 neue Arbeitsplätze sind in dem Neubau entstanden. | Foto: UKB
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Das Unfallkrankenhaus Berlin (UKB) an der Warener Straße hat sich vergrößert. In einem fünfgeschossigen Neubau befindet sich jetzt eine neue Reha-Klinik. 150 zusätzliche Arbeitsplätze wurden dadurch geschaffen.

Auf einer Gesamtfläche von rund 17 000 Quadratmetern entstand in dreijähriger Bauzeit die neue Klinik für Integrative Rehabilitation, eine neue Klinik für Beatmungsentwöhnung, eine erweiterte Neurologische (Früh)-Rehabilitation und ein vergrößerter Bereich für Sportmedizin. Das Haus verfügt über 151 Betten, verteilt auf fünf Stationen. 70 Millionen Euro haben Bau und Einrichtung des Gebäudes gekostet. Die Finanzierung übernahm zu einem großen Teil der Gemeinschaftsfonds der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung.

Für Patienten wurden Therapieflächen für Ganganalyse und Gehschule, Physio- und Ergotherapie, Logopädie und Entspannungstherapie geschaffen. In einem der drei Innenhöfe gibt es ein Kneipp-Becken. Alle Patientenzimmer sind Einzelzimmer mit Bad und verfügen zum großen Teil auch über einen Balkon beziehungsweise eine Loggia.

„Zum Kernauftrag der Berufsgenossenschaftlichen Kliniken gehört die integrierte oder integrative Rehabilitation. Es war der Wunsch des BG Kliniken-Konzerns, dass in Marzahn-Hellersdorf eine Reha-Klinik errichtet wird, um den steigenden Bedarf bei der Reha-Behandlung unfallversicherter Patienten abdecken zu können“, sagt Professor Axel Ekkernkamp, Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer des UKB. Die neuen Bereiche stünden aber nicht nur Unfallversicherten zur Verfügung. So seien in den Berliner Krankenhausplan 2016 zusätzliche 30 Betten für die Neurologische Frührehabilitation aufgenommen worden. Dazu zehn Betten für die Beatmungsentwöhnung, weil die gesetzlichen Krankenkassen hierfür einen erheblichen Bedarf sähen.

Für die Gestaltung des Neubaus verantwortlich war das Büro der Architektin Christine Nickl-Weller. „Sie ist Expertin für die sogenannte ‚Heilende Architektur‘. Durch Faktoren wie Lichteinfall, Gestaltung von Wand und Fußboden, Raumanordnung und Akustik wird der Genesungsprozess positiv beeinflusst“, erklärte das UKB.

150 neue Arbeitsplätze sind in dem Neubau entstanden. | Foto: UKB
Blick in das Innere der neuen Reha-Klinik. | Foto: UKB
Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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