Das Wasser ist zurück im Becken
Sanierung der Schwimmhalle Helene-Weigel-Platz endlich abgeschlossen

Dieses neue Graffito am Eingang soll die Gäste auf den Schwimmbadbesuch einstimmen. Neu gestaltet wurde außerdem der Empfangstresen. | Foto: Philipp Hartmann
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Sportsenator Andreas Geisel (SPD) und sein Parteikollege, Sportstadtrat Gordon Lemm, haben am 21. Juni offiziell den Bauabschluss in der Schwimmhalle Helene-Weigel-Platz gefeiert. Das neue Schwimmbecken ist jetzt fertiggestellt und auch befüllt.

Die Sanierung der in den 80er-Jahren erbauten Halle, die im Mai 2019 begann, hatte sich mehrfach verzögert. Grund waren erhebliche Schäden, unter anderem war die Betonplatte des 50-Meter-Beckens porös. Kurz nach Beginn der Bauarbeiten stellte sich heraus, dass sich nicht nur die Fliesen, sondern auch der Estrich des Beckens löste. Deshalb musste alles entfernt werden.

Nach dem Rückbau mussten die Fachleute dann feststellen, dass auch die Bodenplatte des Beckens aus Beton nicht die zu erwartende Qualität hatte. Also musste dann auch noch die Bodenplatte heraus. Die Gesamtkosten erhöhten sich somit während der Bauzeit von geplanten zwei auf 5,1 Millionen Euro.

Weil große Teile der ursprünglichen Bausubstanz entfernt werden mussten, konnten die Berliner Bäder-Betriebe bei dieser Gelegenheit einen historischen Baumangel beheben. Bisher war das Becken nämlich nicht exakt 50 Meter lang, was einen Nachteil vor allem für sportliche Schwimmer darstellte. Nun misst es genau die versprochene Länge. Darüber hinaus gibt es eine neue Trennwand. Damit ist es möglich, die Hälfte der Schwimmbahnen auf jeweils 25 Meter zu verkürzen. Aqua-Fitness- oder Schwimmkurse können dadurch parallel zum sportlichen Bahnen-Schwimmen stattfinden. „So schaffen wir Platz für die unterschiedlichen Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden“, erklärte Badleiter Detlef Dille.

„Ich freue mich, dass mit dem Abschluss der Bauarbeiten eine der meist besuchten Schwimmhallen in Berlin wieder ans Netz gehen kann. Die Schwimmhalle Helene-Weigel-Platz ist seit jeher nicht nur der sportliche, sondern auch ein gesellschaftlicher Mittelpunkt hier in Marzahn-Hellersdorf“, sagte Senator Andreas Geisel. Rund 170 000 Kunden zählt das Bad jedes Jahr. Nun laufen die Vorbereitungen für eine Inbetriebnahme. Genaue Angaben für einen Eröffnungstermin machten die Bäder-Betriebe zunächst nicht. Bevor die Halle wieder öffnen kann, muss erst noch das Hygiene- und Betriebskonzept abgestimmt werden.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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