Tiefer in die Tasche greifen: Anstieg der Preise bei Neuvermietungen setzt sich fort
Marzahn-Hellersdorf. Der Bezirk gehört immer noch zu den für Mieter preisgünstigsten Berliner Regionen. Die Mietpreise holen jedoch im Vergleich zu anderen Berliner Bezirken auf.
Marzahn-Hellersdorf hatte im vergangenen Jahr den zweithöchsten Anstieg der Preise bei zur Neuvermietung angebotenen Wohnungen zu verzeichnen. Der Anstieg belief sich 2016 im mittleren Preissegment auf 10,2 Prozent. Damit liegt dieser nur noch hinter der Mietpreissteigerung in Neukölln, der satte 17,1 Prozent betrug. Laut dem aktuellen Wohnungsmarktreport der Berlin Hyp und des Immobilienberatungsunternehmens CBRE überschritten die Mietpreise im Bezirk symbolische Grenzen. Das teuerste Zehntel der freien Wohnungen auf dem Markt kostete erstmals 10 Euro pro Quadratmeter im Durchschnitt. Auch das günstigste Zehntel der Wohnungen im Bezirk wurde erstmals über 5 Euro pro Quadratmeter netto kalt angeboten. Hier betrug der Preis im Jahr 2016 im Durchschnitt 5,20 Euro.
Höchster Anstieg in Kaulsdorf
Die höchsten Wohnkosten haben Mieter in den weniger dicht bebauten Siedlungsgebieten zu zahlen. Am tiefsten mussten Neumieter mit einem Durchschnittspreis von 8,56 Euro in Kaulsdorf in die Tasche greifen. Hier stiegen die Mietpreise im Jahr 2016 zwar nur um 4,5 Prozent, während der insgesamt vier zurückliegenden Jahre aber um über 20 Prozent. Der Ortsteil gehört zu den kaufkraftstärksten Berlins und auch Familien, die zur Miete wohnen, haben in der Regel zwei Verdiener. Dennoch nehmen hier die Wohnkosten 20,5 Prozent des gesamten Haushaltseinkommens ein. Das ist der zweithöchste Wert im Bezirk, dieser liegt jedoch noch weit unter dem Berliner Durchschnitt.
Die höchsten Wohnkosten haben Neumieter im Vergleich zu ihrem Einkommen in Hellersdorf-Nord zu zahlen. Hier beträgt die Wohnkostenquote 21,1 Prozent. Auch das ist im Vergleich zum Berliner Durchschnitt ein noch immer sehr geringer Wert. In dem Teil der Großsiedlung Hellerdorf wurden im vergangenen Jahr die meisten freien Wohnungen angeboten. Hier stieg allerdings der Wohnungspreis bei Neuvermietungen um 35,9 Prozent und damit am stärksten im gesamten Bezirk. hari
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