Marzahn-Hellersdorf. Die Öffnungszeiten der öffentlichen Bibliotheken werden nicht geändert. Dies lehnt das Bezirksamt ab. Ein Schlag ins Gesicht für Berufstätige
In der Begründung heißt es, dass die Zielgruppen der Bibliotheken des Bezirks Kinder und Jugendliche sowie Senioren seien. So steht es in dem 2013 beschlossenen Bibliothekskonzept.
Um diese zentralen Zielgruppen besser zu erreichen, wurden seit November 2013 die Öffnungszeiten in den Vormittagsstunden erweitert. Neue Leser sollten damit gewonnen und der Bestand der Literatur besser genutzt werden.
Der SPD-Bezirksverordnete Dmitri Geidel wollte stattdessen erreichen, dass die Bibliotheken mindestens an drei Tagen in der Woche bis 22 Uhr geöffnet bleiben. Gerade Berufstätige sollten so die Chance haben, an Lesestoff zu kommen. Geidel wollte dafür auch die Öffnungszeiten an den Vormittagen einschränken.
Der Vorschlag ging den meisten Bezirksverordneten jedoch zu weit. Eine Mehrheit in der Bezirksverordnetenversammlung beschloss im Dezember, dass das Bezirksamt nur prüfen sollte, ob die Bibliotheken auch abends länger geöffnet bleiben könnten.
Aber auch das lehnt Kulturstadträtin Juliane Witt (Die Linke) ab. "Eine Erweiterung am Abend kann es nur mit mehr Personal geben", erklärt Witt.
Zudem sei die vom Bibliotheksamt verfolgte Strategie erfolgreich, argumentiert die Stadträtin. Das bewiesen die guten Nutzungszahlen der Bibliotheken gerade an den Vormittagen und die durch eine Nutzerbefragung vom vergangenen Jahr erwiesene hohe Zufriedenheit der Leser mit den Bibliotheken. Danach sind 80 Prozent mit den gegenwärtigen Öffnungszeiten einverstanden.
Harald Ritter / hari
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