Die Schülerzahlen steigen rasant

Marzahn-Hellersdorf. Das Bevölkerungswachstum und der Flüchtlingsstrom stellen den Bezirk vor große Herausforderungen. Die Schulen können kaum noch weitere Kinder aufnehmen.

Die doppelte Herausforderung ist schon kaum für das Schulamt zu bewältigen. Hinzu kommt, dass der Zuwachs an Schülern nicht berechenbar ist. Niemand kann gegenwärtig sagen, wie viele Flüchtlingskinder im Laufe des kommenden Jahres hinzukommen. Die Unsicherheit betrifft vor allem die Grundschulen. Sie sind durch wieder ansteigende Geburtenzahlen in Deutschland und den Zuzug nach Marzahn-Hellersdorf n den zurückliegenden Jahren ständig höheren Belastungen ausgesetzt gewesen. Allein im kommenden Schuljahr müssen rund 450 Erstklässler mehr eingeschult werden als im laufenden Schuljahr. Das sind rund eineinhalb Mal so viele Schüler wie normalerweise an einer ganzen Grundschule unterrichtet werden.

Hinzu kommen die Kinder von Flüchtlingen. 344 werden derzeit über den Bezirk verteilt in sogenannten Willkommensklassen unterrichtet. Hier lernen die Kinder Deutsch, um später Anschluss an den normalen Unterricht in den Grundschulen zu finden. Wie viele Flüchtlingskinder im Grundschulalter in den nächsten Monaten noch aufzunehmen sind, kann gegenwärtig niemand sagen. "Marzahn-Hellersdorf braucht mindestens zwei bis drei Grundschulen mehr", sagt Schulstadtrat und Bürgermeister Stefan Komoß (SPD). Wie das Schulamt dies bewerkstelligen soll, weiß Komoß nicht.hari

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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