Marzahn-Hellersdorf. Über 130 Kinder aus dem Bezirk waren bis Anfang August noch nicht zur Einschulungsuntersuchung. Das bringt Probleme für Eltern und Kinder, aber auch für die Schulen mit sich.
An einzelnen Grundschulen ist noch ungewiss, wie stark genau der am 5. September neue Jahrgang an Erstklässlern sein wird. Klassengrößen sind noch offen und die Zuordnung der betreffenden Kinder unklar.
Das Schulamt geht gegenwärtig von 2295 kommenden Erstklässlern aus. Ursprünglich waren 2751 angemeldet. 603 Kinder wurden, zu einem großen Teil auf Wunsch der Eltern, bisher in diesem beginnenden Schuljahr von der Einschulung zurückgestellt.
Das Gesundheitsamt gibt die Zahl der Schüler, für die eine Einschulungsuntersuchung vorgesehen war, aber mit 3029 an. Ganz deutlich: Diese Zahlen weisen Differenzen auf. Ein Grund sei dafür, dass seit der Erfassung im Frühjahr erneut zahlreiche Eltern mit ihren Kindern aus dem Bezirk weggezogen oder hinzugezogen sind.
Nach den Zahlen des Gesundheitsamtes waren Anfang August insgesamt 133 Kinder noch nicht von den Schulärzten untersucht. Hier sei der Grund drastischer: In der Regel sind die Eltern verantwortlich, die mit ihren Kindern nicht zu den Terminen erscheinen. Bei den Eltern handelt es sich meist um Menschen, die selbst große Schwierigkeiten haben, ihr Leben zu organisieren, heißt es. Diese nehmen oft auch einen zweiten oder dritten angebotenen Termin für die Einschulungsuntersuchung ihres Kindes nicht wahr.
Spätestens nach der dritten fruchtlosen Aufforderung wird die Angelegenheit vom Gesundheitsamt an das Schulamt übergeben. Seitens des Amtes erfolgte eine erneute Aufforderung. Sollte auch diese erfolglos bleiben, wird der Vorgang an das Ordnungsamt weitergeleitet. Dieses kann Geldbußen in Höhe bis zu 2500 Euro verhängen. hari
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