Marzahn-Hellersdorf erhält in diesem Jahr eine weitere Gemeinschaftsschule
Marzahn. Die Marcana-Schule wird mit Beginn des nächsten Schuljahres die dritte Gemeinschaftsschule im Bezirk. Anfang Januar wurde der Vertrag dazu unterzeichnet.
An der Grundschule an der Flämingstraße 16/18 befand sich bis 2014 ein Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt Sprache. Mit Schuljahresbeginn 2014/15 wurden erstmals zwei der üblichen Grundschulklassen eingerichtet. Die Förderklassen laufen bis 2019 aus. Förderschüler werden in die Grundschulklassen integriert. Die schulische Laufbahn bis zum Abitur ist durch einen Vertrag mit dem Oberstufenzentrum Gesundheit in Hellersdorf gesichert. "Ich gehe davon aus, dass mit dem offiziellen Einstieg in das Gemeinschaftsschulprojekt ab Herbst Ruhe und Kontinuität einkehren und die Schule eine sichere Perspektive gewinnt", sagt Schulleiterin Brigitte Wronski.
Die neue Gemeinschaftsschule soll auch eine "Quartiersschule" werden. Ein Teil der Räume soll für die Erwachsenenbildung und andere Aktivitäten im Kiez geöffnet werden. Um der neuen Gemeinschaftsschule den Start zu erleichtern, werden beide Schulgebäude saniert, behindertengerecht ausgestaltet und Räume teilweise verändert. Die Arbeiten laufen seit 2011, eines der beiden Schulgebäude ist fast fertig.
Der alte rot-rote Senat beschloss 2006 die Einrichtung von Gemeinschaftsschulen. Die Kinder gehen von der ersten bis zur zehnten Klasse in eine Schule. Der neue Schultyp soll allen Kindern gleichermaßen ermöglichen, zu einer höheren Schulbildung zu kommen.
Die Mozart-Schule in Hellersdorf wird seit 2007 als Gemeinschaftsschule betrieben. Seit 2008 läuft der Prozess der Fusion der Thüringen-Oberschule und der Bettelheim-Grundschule in Marzahn zu einer Gemeinschaftsschule. Die Zusammenführung beider Schulteile ist schwierig. Ein Teil der Eltern der Bettelheim-Schule lehnte die Fusion ab, unter anderem weil die Thüringen-Oberschule über keine eigene Abiturstufe verfügt. 2012 wollte die Schulkonferenz der Grundschule sogar den Fusionsprozess beenden. Da es aber einen gültigen Vertrag mit der Bildungsverwaltung gibt, wird die Zusammenarbeit beider Schulteile unter dem Begriff "Gemeinschaftsschule" fortgeführt.
Harald Ritter / hari
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