Biesdorf. Die Hans-Werner-Henze Musikschule hat deutliche Zuwächse zu verzeichnen: Schülerzahlen, Zielgruppen, Kooperationen und die Vielfalt der Angebote sprechen für eine Erfolgsgeschichte.
Das Konzept der Musikschule greift. Die musikalische und sozial-kulturelle Bildungsoffensive, die 2010 begann, zeigt Erfolge. Dies zeigen die nackten Zahlen: 3926 Schülerinnen und Schüler besuchen heute die Musikschule in der Maratstraße. Angestrebt war eine Zahl von 3400. 2010 waren es noch 800. Weitere 2065 Kinder musizieren in Kitas. Vor fünf Jahren waren es nur sieben. Und durch die Kooperation mit zehn Schulen wird weiteren 675 Jungen und Mädchen die Liebe zur Musik näher gebracht werden. Vor der Bildungsoffensive waren es nur 23 Kinder.
Der Erfolg beruht vor allem darauf, dass die Musikpädagogen Kitas und Schulen aufsuchen. Sie singen, tanzen, basteln mit den Jungen und Mädchen. "Uns liegen Kinder besonders am Herzen, die von ihren Eltern in der künstlerischen Ausbildung wenig oder gar nicht gefördert werden können", erklärt Kulturstadträtin Julia Witt (Die Linke). Musik hat unter der Leitung von Yvonne Moser auch nichts mit sturem Pauken von Noten zu tun. Das Angebot ist vielseitig. "Wir wollen, dass die Menschen Musik als Bereicherung ihres Lebens begreifen", erklärt Moser. Ihr Team bietet daher Eltern-Kind-Gruppen zum gemeinschaftlichen Musizieren an, das "Instrumenten-Karussell", bei dem sowohl Kinder als auch Erwachsene ein Grundverständnis an bis zu acht Instrumenten erlernen, und es gibt Angebote für praktisch jedes Alter.
Um den eingeschlagenen Weg weiter gehen zu können, erhielt die Musikschule 2014 und 2015 je 243.000 Euro Sondermittel des Senats. Das Geld kommt unter anderem den rund 100 freiberuflich tätigen Musikpädagogen zugute. Zudem konnten elf neue Flügel angeschafft und das Angebot an Leihinstrumenten aufgestockt werden.
Ab 15. Mai beginnt die energetische Sanierung des 40 Jahre alten Musikschulgebäudes. Ab 31. August soll der Unterricht wieder an der Maratstraße stattfinden. So lange nutzt die Schule Räumen im benachbarten Wilhelm-von-Siemens-Gymnasium und der VHS.
Sabine Kalkus / sabka
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