Auszeichnung für zwei Schulprojekte
Schule am Pappelhof erhält eTwinning-Qualitätssiegel 2021
Die Schule am Pappelhof im Ketschendorfer Weg in Marzahn ist für zwei europäische Schulprojekte ausgezeichnet worden. Eine Jury verlieh der Schule mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ das „eTwinning-Qualitätssiegel 2021“.
Die Schule am Pappelhof erhielt die Auszeichnung verbunden mit Sachpreisen und Urkunden für ihre Projekte „Die Müll-Vermeidungstester“ und „Was summt denn da?“, die sie gemeinsam mit Schülern und Schülerinnen aus ihren europäischen Partnerschulen durchführten. Für ihre Zusammenarbeit nutzten die Klassen dabei die geschützte eTwinning-Plattform, ein Angebot des Programms Erasmus+. Schulen und Vorschuleinrichtungen können darüber Partnerschaften zu anderen Schulen im Ausland über das Internet aufbauen und mit digitalen Medien gemeinsam lernen.
Bei „Die Müll-Vermeidungstester“ haben sich Schüler im Alter von sechs bis acht Jahren mit dem Thema Abfallvermeidung“ beschäftigt. Sie testeten dafür Tipps zur Müllreduzierung, hinterfragten ihr eigenes Verbraucherverhalten und sammelten eine Vielzahl von Ideen, wie jeder selbst zum Umweltschutz beitragen kann. In ihrer Schule fanden sie diesbezüglich gleich mehrere Möglichkeiten. Zwei Beispiele: Elternbriefe als E-Mails verringern den Papierverbrauch und Leitungswasser statt Limonade in der Plastikflasche reduziert den Verpackungsmüll. Ihre Resultate veröffentlichten sie in einem E-Book.
Im einem weiteren Schulprojekt „Was summt denn da?“ beschäftigten sich Schüler der Altersklasse sechs bis 14 Jahre mit Bienen. Sie recherchierten, wie wichtig das Überleben der Insekten für das ökologische Gleichgewicht ist, welche Pflanzen ihnen einen abwechslungsreichen Speiseplan bieten und wie lange die Bienen Nektar sammeln, bis ein Honigglas gefüllt ist. Die Kinder bauten außerdem Insektenhotels und Nistkästen.
„Die Projekte bieten einen spannenden und lebensnahen Zugang zum Thema Natur- und Umweltschutz. Der wohlüberlegte Medien- und Methodenmix eröffnet den Schülerinnen und Schülern viele interessante Zugänge zum Thema und fördert aktives, eigenständiges Lernen“ urteilte die Jury.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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