Gespräch mit den "Berlin Steelers"
Country im Advent

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Ungewohnte Töne für die Line Dancer, die am 08.12. zur Party in das Clubhaus der 1. EMWG Marzahn kamen. Mit Countrymusik von DJ Karin und von den „Berlin Steelers“ hatte man ja gerechnet.
Statt dessen besinnliche bis rockige Weihnachtslieder bei Kaffee und Kuchen, bevor dann mit Country und Line Dance die Stimmung und die Temperaturen wieder nach oben getrieben wurden. Zeit genug, für ein kurzes Gespräch mit Sarah und Rajko May, den „Berlin Steelers“.
Wie seid Ihr zur Musik gekommen?
Rajko: Ich sang eigentlich schon immer mit, wenn irgendwo Musik lief. Ist wohl auch ein wenig Veranlagung bei mir, da sowohl mein Vater als auch mein Großvater musikalisches und auch Showtalent hatten. So „richtig“ begonnen habe ich damals mit einem Freund, im Keller erst nur für uns und dann später auch auf Silvesterpartys im Rahmen von Familie und Freunden.
Sarah:Bei mir fing es mit der Musik auch schon früh an; ich war bereits in der Grundschule im Chor und habe dann auf dem Gymnasium den Schritt ins Schulorchester gewagt. Aber so richtig ein ganz ganz großer Teil des Lebens wurde es eigentlich erst, seitdem wir zusammen sind. Wir haben gemerkt, das harmoniert unheimlich gut und die Freude an der Musik verbindet uns sehr miteinander.
Gibt es eine Musikrichtung, die genau Eure ist? Habt Ihr Vorbilder?
Beide: Country. Ohne Frage. Wobei wir uns auch in der Oldies/ Rock’n’Roll sowie älteren Schlager- Ecke wohl fühlen. Aber Country ist unser Ding.
Rajko: Von den amerikanischen Country Sängern ist Alan Jackson ein großes Vorbild. Wir spielen gerne seine Songs.
Sarah: Ja, weil sie oft vom Text her ziemlich tiefsinnig sind. Aus der deutschen Country-Szene ist das unser lieber Freund Larry Schuba, eben weil er auch viele solcher guten Songs geschrieben hat
Rajko: Und wen dürfen wir nicht vergessen: Elvis Presley, in jeder Hinsicht Spitze.
Ihr seid eine Ost-West-Verbindung. Seht Ihr das als Nachteil oder eher alsVorteil?
Sarah: Das hat eigentlich nie eine wirkliche Rolle gespielt, weder privat noch bei der Musik. Ich fühle mich in meiner dazu gewonnenen „Ost“Familie sehr wohl und Rajko auch in seiner neuen „West“Familie und Country macht sowieso keine Unterschiede.
Wenn ich eine gute Fee wäre und Einfluss auf alle Veranstalter hätte, was wäreEuer sehnlichster Wunsch? Wo würdet Ihr gerne mal auftreten?
Beide: In der Grand Ole Opry in Nashville, dort wo schon alle Country-Größen waren. Das wäre echt klasse. Oder die Waldbühne in Berlin. Aber wir spielen überall dort gerne, wo die Stimmung gut ist und das Publikum mitmacht. Und das ist bei Line Dancern immer der Fall.

Autor:

Elfi Sinn aus Neu-Hohenschönhausen

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