Die Gärten der Welt starten in die Veranstaltungssaison

Mit der balinesischen Kuningan-Zeremonie eröffnen die Gärten der Welt den Reigen von Veranstaltungen in der Sommersaison 2020.  | Foto: Grün Berlin
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Die Sommersaison in den Gärten der Welt startet Anfang März. Es ändern sich nur die Öffnungszeiten, auch eine Reihe von Gärten ist zu besichtigen, die im Winter geschlossen waren. Gleichzeitig beginnt auch wieder der Reigen von Festen.

Den Auftakt bildet eine Kuningan-Zeremonie der Balinesischen Gemeinde bereits am Sonnabend, 29. Februar, von 9 bis 12 Uhr in der Tropenhalle. Mit dieser Zeremonie werden auf Bali die heiligen Ahnen verabschiedet, bevor sie in das Nirwana aufsteigen.

Die erste größere Veranstaltung ist das Kirschblütenfest am 19. April im Japanischen, Chinesischen und Koreanischen Garten. Damit wird das Wiedererwachen der Natur gefeiert. Die Besucher können sich auf asiatische Kultur und Spezialitäten freuen. Beim Chinesischen Mondfest im September wird gleichzeitig das zwanzigjährige Bestehen des Chinesischen Gartens gefeiert. Er wurde im Oktober 2000 eröffnet.

Der Japanische, Koreanische und Orientalische Garten sowie das Libanesische Gartenkabinett sind seit November geschlossen gewesen. Sie können mit Beginn der Sommeröffnungszeiten ab Sonntag, 1. März, wieder betreten werden. Für die gesamten Gärten der Welt gelten weiter die Öffnungszeiten von 9 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit.

Das Jahr wird in den Gärten der Welt auch von reger Bautätigkeit begleitet. Für den neuen Jüdischen Garten wurde im vergangenen Jahr der Grundstein gelegt. Er entsteht auf einer rund 2000 Quadratmeter großen Fläche nur wenige Meter vom Christlichen Garten entfernt. Die Bauarbeiten beginnen im Sommer.

Außerdem ist für dieses Jahr geplant, den Chinesischen Garten zu sanieren und den Spielplatz am Japanischen Garten aufzuwerten. Er wird unter einem neuen Thema um- und ausgebaut. Die Orientierung hierfür geben die anderen Themenspielplätze, die im Zusammenhang mit der IGA 2017 auf dem Gelände der Gärten der Welt errichtet wurden. Der Spielplatz wird neu „Konrad in den Blumenwipfeln“ heißen.

Die Gärten der Welt haben im vergangenen Jahr rund 680 000 Menschen besucht. Das war im Vergleich zum Vorjahr ein Zuwachs von etwa zehn Prozent. Allein die Veranstaltungen in der Freilichtbühne „Arena“ zogen 2019 insgesamt 100 000 Besucher an. Besonders gut besucht waren das 40. Geburtstagsfest für den Bezirk Marzahn-Hellersdorf und das live Klassikkonzert „Viva la Musica“ mit anschließendem Feuerwerk, das wieder am 29. August stattfindet.

Noch steht die Blumenhalle, die ein Anziehungspunkt während der IGA war. Sie soll abgebaut und wiederverwendet werden. Die Grün Berlin GmbH verhandelt gegenwärtig mit Interessenten. In dem Bereich will die Trägergesellschaft der Gärten der Welt ein Multifunktionsgebäude mit Parkdeck bauen. Den Bedarf hierfür hat die Gesellschaft bereits bei der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz angemeldet.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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