Heimatverein veröffentlicht Band zum Reformationsjahr
Marzahn-Hellersdorf. Der Heimatverein hat neues Heft in der Reihe zur Regionalgeschichte herausgegeben. Es beschäftigt sich aus Anlass des Reformationsjahres mit unterschiedlichen Themen aus der Geschichte der Kirchengemeinden im Bezirk.
Ausführlich gehen die Autoren auf den Neubau von Kirchengebäuden nach der Reformation Anfang des 16. Jahrhunderts und in jüngerer Zeit ein. Der Neubau der katholischen Kirche St. Martin an der Giesestraße, eingeweiht 1930, zeigt zum Beispiel, wie stark nach der Jahrhundertwende der Anteil der katholischen Bevölkerung in der Metropole Berlin gestiegen ist. Die Neubauten des Evangelischen Gemeindezentrums in Marzahn-Nord, eingeweiht 1989, oder der russisch-orthodoxen Kirche an der Allee der Kosmonauten, eingeweiht 2014, zeugen von einem rasanten Wandel in der Region. Durch den Bau der Großsiedlungen stieg die Bevölkerungszahl in der Region derart, dass auch der Wunsch nach neuen Kirchen entstand. Der Bau der russisch-orthodoxen Kirche folgte dem gleichen Schema. Er beruht auf dem kräftigen Zuzug von Migranten aus der ehemaligen Sowjetunion nach der Wiedervereinigung.
Der Vorsitzende des Heimatvereins Wolfgang Brauer schreibt in einem Beitrag über die enge Verzahnung von Politik und Religion anhand der Reformation in Brandenburg. Christa Hübner und André Gaedecke führen mit ihren Darstellungen zu den evangelischen Kirchengemeinden unter dem NS-Regime und dem Umgang des Staates mit den Kirchen in den 1950er- und 1960er-Jahren bis nahe an die Gegenwart. Die Perspektive des Bandes wendet sich schnell von der Historie in die Zeitgeschichte.
Alle Artikel im Heft 14 der „Beiträge zur Regionalgeschichte“ entstanden als Vorträge zum Tag der Regionalgeschichte im Herbst 2016. Die Broschüre mit dem Titel „Zur Kirchengeschichte von Marzahn-Hellersdorf“, 189 Seiten, kostet sieben Euro. Sie ist im Bezirksmuseum und in öffentlichen Buchhandlungen erhältlich. hari
Kontakt zum Bezirksmuseum, Alt-Marzahn 51, unter 54 79 09 21.
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