Neue Idee – neue Galerie
Kunstinitiative (NKI) belebt die Marzahner Promenade

Stephanie Mattner, Armgard Röhl, Andreas Noack, Ingeborg Teetz und Sigrid Michel (von links) bildeten die vorletzte Staffel in der Ausstellung. | Foto: Klaus Teßmann
  • Stephanie Mattner, Armgard Röhl, Andreas Noack, Ingeborg Teetz und Sigrid Michel (von links) bildeten die vorletzte Staffel in der Ausstellung.
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Aus der „Galerie M“ in der Marzahner Promenade 46 ist der „Projektraum Marzahner Promenade“ geworden. Um die durch den Umzug der Galerie ins Schloss Biesdorf leeren Räume wieder mit Leben zu füllen, wurde die Kunstinitiative (NKI) Marzahn-Hellersdorf gegründet. 

Die neue Kunstinitiative (NKI) Marzahn-Hellersdorf hat sich zu einer vielfältigen und engagierten Gruppe entwickelt. Sie wollen die Räume in der Marzahner Promenade 46 als Ateliers, Ausstellungs- und Werkräume verwenden.

Das Kulturamt stellt den Künstlern die Räume als Kooperationspartner zur Verfügung. Finanziell unterstützt wird das Projekt vom Bezirkskulturfonds Marzahn-Hellersdorf.

Die Stärke des Projekts ist die besondere Mischung aus haupt- und nebenberuflich tätigen Künstlerinnen und Künstlern, aus älteren und jüngeren, aus regional und überregional künstlerisch Tätigen. Integrativ und auf Augenhöhe sollen verschiedene künstlerische Ansätze zum Tragen kommen.

Auch wollen die Künstler bei Diskussionsrunden, Lesungen oder Musikabenden sichtbar sein.

Seit 17. April April stellt sich die Kunstinitiative in der Galerie in der ersten Ausstellung unter dem Titel „Staffelschau“ vor. Die Premiere, die Promenade wieder mit Kunst und Kultur zu beleben, darf als geglückt angesehen werden. 56 Tage lang wurde eine Mischung aus Bildender Kunst, Musik, Literatur, Fotografie, Tanz, Performance geboten. Dadurch kamen auch wieder Menschen aus anderen Bezirken nach Marzahn-Hellersdorf. 

Das Motto wurde auch umgesetzt. In jeder Woche stellten sich andere Künstler vor, so dass zum Ende der dynamischen Ausstellung bereits 35 Maler, Grafiker, Bildhauer, Schriftsteller oder Tänzer ihr Können öffentlich präsentierten. 

Jeden Sonnabend wechselte die Ausstellung. Immer wieder kamen neue Künstler in die Galerie, um sich für eine Woche den Besuchern vorzustellen. Mit einem Kunstsalon haben sich die neuen Künstler immer am Sonnabend vorgestellt. Jeweils nach fünf Tagen haben sich die Künstler wieder verabschiedet und neuen Künstlern mit ihren Werken Platz gemacht. Damit hatten viele Künstler die Möglichkeit, spannenden Ausstellungen zu zeigen. Dieses System ist von der Künstlerinitiative vollkommen selbst organisiert worden.

Bis zum Sonnabend, 7. Juli, hat die Galerin in der Marzahner Promenade 46 noch jeden Tag von 14 bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintriff ist frei.

Die Besucher haben noch Gelegenheit, die regionalen Künstler zu treffen. Sie können ihnen bei der Arbeit über die Schulter schauen und auch Kunstwerke erwerben.

Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

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