Marzahn-Nordwest auf einen Blick
Marzahn. Das Quartiersmanagement Marzahn-NordWest will alle Angebote im Kiez besser in die Öffentlichkeit tragen. Unter dem Namen ARiS gibt es nun drei Publikationsformen.
„Wir haben sehr viele Angebote im Quartiersmanagementgebiet, aber viele Bewohner kennen diese nicht“, sagt Jörg Lampe, Leiter des Quartiersmanagements. Die Informationen seien über die vielen Webseiten von Vereinen verteilt. Alle Möglichkeiten, die Marzahn-NordWest seinen Bewohnern bietet, von der Beratung bis zur Freizeit, sollen nun besser und auf einen Blick zugänglich gemacht werden. Motto ist: Dein Stadtteil auf einen Blick. Hierfür gibt es drei Informationskanäle: das Internet, einen monatlicher Flyer und ein gedrucktes Jahresmagazin.
Der Begriff ARiS ist eine Abkürzung für „Angebote und Ressourcen im Stadtteil“. ARiS ist ein Kooperationsprojekt des Quartiersmanagements und der pad gGmbH. Verantwortlich ist Michael Mallé von der pad gGmbH. Das Quartiersmanagement finanziert das Projekt bis Februar 2017 mit 13 000 Euro. Anfang Februar ging die Internetplattform ans Netz.
Ein Stadtteilmagazin hat es zwar in den vergangenen Jahren gegeben. Solche Publikationen dürfen aber aus dem Quartiersfonds nicht mehr gefördert werden.
ARiS tritt in einer einheitlichen Gestaltung auf. Alle Informationskanäle und Publikationsmittel sind mit der gleichen Grundfarbe, einem Grün, und betreffenden Logos versehen. Hierdurch sollen die drei Informationskanäle anderen gegenüber unverwechselbar und als eine Einheit sofort erkannt werden. Es verbreitet Grundinformationen zum Stadtteil wie einen Stadtplan mit den Standorten von Stadtteiltreffs, Jugendfreizeiteinrichtungen oder Schulen.
Jeden Monat gibt es zudem einen Flyer in einer Auflage von mindestens 1000 Exemplaren, der in Einrichtungen sowie Geschäften verteilt wird. Er informiert über Veranstaltungen im Stadtteil.
Das neue Internetportal www.aris.qm-marzahnnordwest.debietet die umfangreichsten Informationen. Hier finden sich die in dem Stadtteil tätigen Vereine mit ihren aktuellen Angeboten und Terminen. Das Portal ist so organisiert, dass die Vereine selbst die Informationen ständig aktualisieren und auch Änderungen anregen können. Unter anderem hat der Autor des Buches „Im Zirkel des Marzahn Matterhorns“ Torsten Preußing beispielsweise angemerkt, dass in dem Stadtplan des Stadtteilmagazins keine Straßennamen stehen. „Da lässt sich nachbessern, zumindest auf dem Stadtplan im Internet“, erklärt Andreas Wächter, stellvertretender Geschäftsführer der pad gGmbH. hari
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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