Künstlern über die Schulter schauen
Quarantäne-Künstlerkollektiv bereitet neue Ausstellung in der Galerie M vor

Künstlern beim Schaffensprozess über die Schulter schauen und mitbestimmen, was Kunst ist. Das ist der Inhalt der neuen Ausstellung in der Galerie M.

Die Galerie M ist seit rund einen Jahr Projektraum der Neuen Kunst-Initiative (NKI) Marzahn-Hellersdorf. Dieser gehört auch das Quarantäne-Künstlerkollekiv an. Die vierköpfige Gruppe hat in den zurückliegenden Jahren international bereits insgesamt elf sogenannte Quarantäne-Ausstellungen veranstaltet. Dabei reichte ihr Wirkungskreis von Hamburg bis Jekaterinburg am Ural.

In der Galerie M bereitet das Kollektiv gegenwärtig die zwölfte Quarantäne-Ausstellung vor. Das „Rohmaterial“ für die Kunstwerke sind dabei Material oder Eindrücke aus der unmittelbaren Umgebung der Galerie an der Marzahner Promenade. „Das kann ein Pflasterstein oder die Ansicht von dem Zaun sein, der im Zusammenhang mit Bauarbeiten die Galerie gegenwärtig umschließt“, sagt Marc Pospiech, NKI-Sprecher und Mitglied des Quarantäne-Kollektivs.

Er selbst wird, wie auch andere Mitglieder des Kollektivs, wahrscheinlich bis zur Eröffnung der Ausstellung am Freitag, 30. März, täglich 24 Stunden vor Ort sein und die meiste Zeit als Ansprechpartner für Gespräche über Kunst Besuchern zur Verfügung stehen.

Die Ausstellung „Quarantäne“ wird am Freitag, 30. März, um 18 Uhr in der Galerie M, Marzahner Promenade 46, eröffnet. Anschließend wird sie dort bis 11. Mai zu besichtigen sein. Öffnungszeiten sind Di-Sa von 12 bis 18 Uhr. Eintritt frei.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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