Tausende Berliner besuchten das Kirschblütenfest
Marzahn. Hanami – das Blütenschauen, wie es auf Japanisch heißt, zog am Sonntag zahlreiche Besucher an. Vor den Kassen der „Gärten der Welt“ bildeten sich allerdings lange Schlangen.
Der Japanische, Koreanische und Chinesische Garten bildeten die stilvolle Kulisse für eine Mischung aus fernöstlicher Musik, exotischen Speisen und Getränken, Kampfsportvorführungen und Vorführungen fernöstlicher Zeremonien. Hunderte Besucher verkleideten sich und zogen als lebende Mangas durch den Park. Dargestellt wurden unter anderem Samuraikämpfer, japanische Schulmädchen, Star-Wars-Figuren und Uniformträger fast jeder Art.
Wer das Glück hatte, Dauerkartenbesitzer zu sein oder die Tickets im Vorverkauf erworben hatte, sparte mindestens eine Dreiviertelstunde Wartezeit und konnte sofort in die asiatische Phantasiewelt eintauchen. Alle anderen ärgerten sich über die langen Wartezeiten an den Kassen und die schlechte Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die einzige BVG-Buslinie fuhr nur alle zehn Minuten. Dabei dürfte der Besucherstrom die Grün Berlin GmbH eigentlich nicht überrascht haben. Im vergangenen Jahr hatte das Kirschblütenfest in den Gärten der Welt rund 25 000 Besucher. RD
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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