Deutsche Post erkennt Büchersendung nicht an

Kassenbeleg für die Büchersendung
3Bilder

Büchersendung vom Briefzentrum Berlin zurück gesandt, da durch Postfiliale nicht frankiert und zudem keine Büchersendung sein soll

Seit mehr als 20 Jahren versende ich regelmäßig Büchersendungen. Bisher hatte ich nur vereinzelt Probleme mit der Post. Was ich jedoch vor kurzem erfahren durfte, ist für mich einmalig.

Postfiliale vergisst Büchersendung zu frankieren

Vor etwa einer Woche gab ich in einer Postfiliale meine Büchersendung ((Maße: L 26cm, B. 18 cm, H. 3 cm; Gewicht: 654 g; nicht verschlossen, sondern mit Klammern geschlossen) ab. Selbige lag vier Tage später, mit einem gelben Aufkleber des Briefzentrums Berlin versehen, in meinem Postkasten. Grund: Es fehlten die Briefmarken, welche durch die Mitarbeiterin in der Postfiliale offensichtlich vergessen wurde. Und: Es ist keine Büchersendung, sondern ein Maxibrief.

Zum Glück hatte ich den Kassenbeleg noch und konfrontierte damit die Mitarbeiterin in der Postfiliale. Zwar meinte diese, die Briefmarken könnten im Briefzentrum während des Transportes verlustig gegangen sein, aber sie war sofort bereit, meine Büchersendung wiederholt zu frankieren.

Kundenservice Deutsche Post - Fehlanzeige

Den Service der Postfiliale hätte ich gerne in Anspruch genommen wenn ich nicht Sorge darüber haben musste, meine Büchersendung werde mir unzulässigerweise wieder zurück gesandt, weil sie keine sein soll.

Also rief ich den Kundenservice der Post an. Der Mitarbeiter nahm zwar meine Beschwerde auf sagte mir aber zugleich, Postmitarbeiter seien für eindeutige Fehler nicht haftbar zu machen. Es sei eben mein Problem.
Über diese Aussage bin ich heute noch sprachlos!!

Abzocke durch die Deutsche Post

Da ich meine Kundin nicht länger auf das von ihr bestellte Buch warten lassen wollte, sandte ich meine Büchersendung nunmehr als Maxi-Brief. Statt 1,65 Euro kostet mich letzterer 2,60 Euro. Insgesamt bezahlte ich zudem doppelt - zuvor die 1,65 und nun die 2,60 Euro.

Meine Büchersendung gab ich in einer anderen Postfiliale ab. Die dortige Mitarbeiterin bestätigte mir, dass es sich eindeutig um eine Büchersendung handelt.
An das Briefzentrum, welches Auslöser dieses Fauxpas ist, ist eine Kontaktaufnahme nicht möglich. Der Kundenservice der Deutschen Post ist - nicht nur wegen der Aussage des Mitarbeiters - eine Zumutung!

Das nenne ich Abzocke durch die Deutsche Post, die scheinbar immer alles richtig macht.

Autor:

Hilmar Krüger aus Marzahn

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 1.811× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 2.475× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 2.105× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 2.464× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 3.366× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.