Marzahner Tüftler will Solar-Cap entwickeln
Die Idee hatte Bernd Kuprat beim Angeln in der Dämmerung

Bernd Kuprat mit dem Prototyp seiner Solar-Cap. | Foto:  Gina-Marie Kuprat
2Bilder
  • Bernd Kuprat mit dem Prototyp seiner Solar-Cap.
  • Foto: Gina-Marie Kuprat
  • hochgeladen von Ulrike Martin

Im Dunkeln ist eine Stirnlampe beim Joggen, Laufen oder Radfahren nützlich. Dass es noch eine bessere Möglichkeit gibt, sicher unterwegs zu sein, davon ist Bernd Kuprat überzeugt. Der Marzahner tüftelt an einer Solar-Cap.

Einen Prototyp gibt es schon. Er ist allerdings noch nicht betriebsbereit. Aber das Grundgerüst steht. Eine ganz normale Basecap hat Kuprat genommen, links und rechts mit kleinen Röhren versehen, die verschiedene Funktionen haben sollen. Eine davon ist als schwenkbare Lampe geplant, mit einem Akku und einer USB-Buchse. „Schwenkbar soll die Lampe sein, damit man sie im Nahbereich, zum Beispiel beim Suchen in der Angelkiste, als auch weiter weg vom Uferbereich zum Ausleuchten benutzen kann“, erklärt Kuprat. Mit der USB-Buchse könne die Lampe aufgeladen werden, falls das Panel nicht genug Power liefert.

Dieses Panel aus Solar-Material sitzt auf dem Schirm der Cap und ist „selbstgeschnitzt“, wie der Erfinder sagt. „Akku und Leuchte sollen so angepasst werden, dass sie sechs bis acht Stunden laufen, das Panel sollte das natürlich auch schaffen.“ Die Röhre auf der anderen Seite der Basecap hat einen Bewegungssensor und verfügt ebenfalls über einen Akku und zudem über drei Helligkeitsstufen, die je nach Notwendigkeit helfen können, Strom zu sparen. Das zeigt eine kleine, rote Leuchte an. Eine zweite, grüne, blinkt, wenn der Akku aufgeladen ist.

Bei seiner Idee dachte Kuprat nicht nur ans Angeln in der Dämmerung oder nachts. „Man kann die Lampe aber auch bei Nachtwanderungen einsetzen, die meine Kinder sehr gerne unternehmen, oder auch mal beim Camping.“ Ihm geht es aber außerdem um die Unabhängigkeit von Batterien, die produziert und entsorgt werden müssen, und damit um einen kleinen Beitrag für den Umweltschutz.

„Freunde und meine Familie fanden die Idee der Solar-Cap genial“, erzählt Kuprat. Seine Tochter unterstützte ihn beim Entwurf am PC. „Noch ist die Cap nicht fertig, aber ich bin überzeugt, dass meine Angelfreunde auch eine haben wollen, wenn alles klappt.“ Aktuell recherchiert der Tüftler noch zu den passenden Materialien. Bernd Kuprat würde sich freuen, Interessierte zu finden, die ihn bei der Umsetzung seines Projekts unterstützen möchten. Zu erreichen ist er per E-Mail an bernd.kuprat@gmx.de.

Bernd Kuprat mit dem Prototyp seiner Solar-Cap. | Foto:  Gina-Marie Kuprat
Die Solar-Cap funktionieren. | Foto:  Gina-Marie Kuprat
Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

20 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
 Ist Ihr Herz gesund? Informieren Sie sich am 20. November über Herzschwäche und wie man sie erkennt und behandelt. | Foto: Caritas-Klinik Maria Heimsuchung

Infos über Herzinsuffizienz
Vortrag: „Herzschwäche erkennen und behandeln“

Die Caritas-Klinik Maria Heimsuchung lädt Sie herzlich zu einem informativen Vortrag am 20. November 2024 von 17 bis 18 Uhr ein. Unter dem Titel „Stärke dein Herz – Herzschwäche erkennen und behandeln“ erfahren Sie Wissenswertes über die frühzeitige Erkennung und moderne Behandlungsmöglichkeiten der Herzinsuffizienz. Dr. med. Philipp Krauser, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie sowie Oberarzt im Caritas Kardiozentrum Berlin, wird in dem Patienteninformationsabend auf die typischen...

  • Pankow
  • 30.10.24
  • 716× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 211× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Leiden Sie unter anhaltenden Knie- oder Hüftschmerzen? Erfahren Sie, wie Sie mit modernsten Methoden Ihre Mobilität zurückgewinnen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Infoabend am 12. November
Leben ohne Knie- und Hüftschmerzen

Leiden Sie unter anhaltenden Knie- oder Hüftschmerzen, die jeden Schritt zur Qual machen oder Ihnen sogar in Ruhe keine Erholung gönnen? Es muss nicht so bleiben! Besuchen Sie unseren Infoabend "Leben ohne Knie- und Hüftschmerzen: Schonende & komfortable OP-Methode!" und erfahren Sie, wie Sie mit modernsten Methoden Ihre Mobilität zurückgewinnen – schonend, effektiv und ohne Angst vor einem Eingriff. Expertenwissen kommt beim Infoabend am 12. November aus erster Hand: Tariq Qodceiah, Chefarzt...

  • Reinickendorf
  • 01.11.24
  • 569× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für rund 105.000 Haushalte im Bezirk Lichtenberg baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom
2 Bilder

Telekom macht's möglich
Schnelles Glasfasernetz für Lichtenberg

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 30.10.24
  • 656× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Wie Sie Rückenschmerzen durch fortschrittliche Behandlungskonzepte in den Griff bekommen, erfahren Sie am 3. Dezember. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Ihre Optionen bei Beschwerden
Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule

Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...

  • Reinickendorf
  • 07.11.24
  • 213× gelesen
  • 1
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.