Uta Baranovskyy hat den Kampf gegen Falten aufgenommen
"Den Anstoß gaben mir meine hängenden Augenlider", sagt Uta Baranovskyy. Die 59-Jährige bekam 2009 damit erhebliche Probleme. In dem gleichen Jahr buchte sie eine Schönheitsoperation in Kroatien, die sie jedoch wieder absagte. Sie hatte einen eigenen Weg gefunden, ihre hängenden Augenlider in den Griff zu bekommen.
"Unser Gesicht gehört zu den am wenigsten trainierten Körperteilen", sagt sie. Das sei die Schlüsselerkenntnis gewesen, aus der heraus sie sich 2009 mit Gesichtsgymnastik zu beschäftigen begann. Baranovskyy stammt aus einer Familie von Physiotherapeuten. Mutter und Schwester hatten diesen Beruf. Sie ging beruflich einen anderen Weg, studierte Journalistik und war zwei Jahrzehnte Lokalredakteurin in Märkisch-Oderland. Aus familiären Gründen zog sie 2005 nach Karlsruhe und wurde Wissenschaftsjournalistin. Die Stadt mit ihren Hochschulen und Instituten gab ihr den geeigneten Hintergrund.
"Ich hatte Zeit und Gelegenheit, mich mit wissenschaftlichen Grundlagen zu beschäftigen, auch mit den Grundlagen zum Verständnis des menschlichen Körpers und seiner Funktionsweise", sagt Baranovskyy. 2009 folgte sie ihren Kindern nach Berlin und bezog eine Wohnung in Marzahn. Die eigenen Erfahrungen mit dem Altern gaben ihr den Impuls, den Kampf gegen die damit einhergehenden körperlichen Veränderungen aufzunehmen. Binnen weniger Jahre entwickelte sie ihre eigene Methodik der Gesichtsgymnastik.
"Ich habe keine Vorbilder und es gibt auch keine Schule, aus der ich komme", sagt sie. Sie habe es mit Yoga und anderen Methoden versucht, darin aber nicht die Lösung ihrer Probleme gefunden. Baranovskyy schwört auf die heilsame Kraft des Ich, das seine Probleme durch Handeln in den Griff bekommt. Seit Anfang dieses Jahres bietet sie Kurse zur Gesichtsgymnastik im Freizeitforum Marzahn an.
Zwei neue Kurse beginnen am 1. und 3. September und dauern drei Monate. Die Teilnahme an zwölf Terminen im Vierteljahr kostet insgesamt 50 Euro.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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