Vortrag über jüdische Familie

Marzahn. In einem Vortrag im Bezirksmuseum (Haus 1, Alt-Marzahn 51), blickt Henrik Arnold am Mittwoch, 10. Mai, um 18 Uhr auf das Leben der jüdischen Familie Scheucher zurück. Arnold hatte zu seinem 50. Geburtstag im Jahr 2018 einen Stolperstein für Alexander Scheucher gestiftet. Die Familie Scheucher wohnte von etwa 1926 bis zum Zwangsverkauf ihres Hauses 1940 in Mahlsdorf. Das Haus in der Hönower Straße 60, ab 1938 die Hausnummer 213, war zunächst nur Wohnhaus, ab 1933 beherbergte es zwangsweise auch das Geschäft der Familie. Alexander Scheucher wurde 1942 zusammen mit seiner Frau Agnes nach Riga deportiert. Ein Jahr später wurde er mit 49 Jahren in Auschwitz ermordet. Agnes Scheucher hatte Glück und konnte 1945 nach Schweden ausreisen. Ihr Sohn Ludwig wurde in Buchenwald befreit. Agnes und Ludwig Scheucher lebten nach dem Krieg in den USA und sind inzwischen verstorben. In dem Vortrag beleuchtet Arnold das Schicksal der einzelnen Familienmitglieder. Der Eintritt ist frei. PH

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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