AfD-Verordneter greift Vorsitzenden der Spielplatzinitiative an
Marzahn. Der AfD-Verordnete Bernd Lau setzt die Spielplatzinitiative Marzahn unter Druck. Er wirft dem Vereinsvorsitzenden vor, die Islamisierung des Bezirks voranzutreiben. Der Quartiersrat und der Jugendhilfeausschuss solidarisieren sich.
Die Spielplatzinitiative kümmert sich auch um Flüchtlingskinder. Von Sommer bis Herbst baute sie zusammen mit Kindern aus dem nahe gelegenen Flüchtlingsheim am Hausvaterweg einen Bauwagen als Treffpunkt um. Als Dank an erwachsene Helfer und die Kinder veranstaltete der Vereinsvorsitzende Matthias Bielor ein Grillfest. Er hatte jedoch nicht bedacht, dass dieses in den muslimischen Fastenmonat fiel. Deshalb gab es wenige Wochen später noch ein Zuckerfest nach muslimischem Brauch.
Das rief auch Kritiker auf den Plan, unter anderem AfD-Mitglied Bernd Lau. „Ich bin überzeugt, Sie werden die Islamisierung unseres Bezirks wohlwollend begleiten. Ich werde Ihre sogenannte Spielplatzinitiative weiterhin im Auge behalten und mich über die Finanzierung Ihrer Initiative informieren“, schrieb dieser im September auf Facebook.
Bielor fühlte sich dadurch angegriffen. Inzwischen beschäftigten sich auch der Quartiersrat und der Jugendhilfeausschuss mit dem Facebook-Eintrag. Beide drückten in Erklärungen ihre Empörung aus und stellten sich hinter die Spielplatzinitiative.
Bernd Lau kandidierte für die Bezirksverordnetenversammlung und wurde im September zum Bezirksverordneten gewählt. „Ich stehe uneingeschränkt zu meiner Äußerung und habe dem auch nichts hinzuzufügen“, erklärt Lau auf Anfrage der Berliner Woche. Kinder und Jugendarbeit gehöre uneingeschränkt gefördert, jedoch nicht die politische Einflussnahme linker oder rechter, schon gar nicht religiöser Fanatiker. hari
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