Anschläge auf Flüchtlingsheime: Polizei verhaftet drei Personen
Marzahn. Die Lage in den Flüchtlingsheimen in Marzahn bleibt angespannt. Immer wieder kommt es zu Angriffen auf die Unterkünfte am Blumberger Damm und am Glambecker Ring.
Eine Gruppe von Rechten hat in der Nacht zu Sonntag, 13. September, gegen 1 Uhr vor dem Flüchtlingsheim im Blumberger Damm randaliert. Ein Mann rief fremdenfeindliche Sprüche und zeigte den „Deutschen Gruß“. Eine Atemalkoholkontrolle der Polizei ergab den Wert von zwei Promille.
Andere aus der Gruppe zogen noch in derselben Nacht weiter zu dem zuletzt eröffneten Flüchtlingsheim im Glambecker Ring. Ein Dreiergespann versuchte gegen 3 Uhr, sich gewaltsam Zutritt zu verschaffen, wurde aber vom Sicherheitsdienst daran gehindert. Wenig später wurden die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes mit einer Flasche beworfen. Die Polizei ergriff die mutmaßlichen Täter, nahm ihre Personalien auf und gab den Fall an die Staatsanwaltschaft weiter.
Wenige Tage zuvor, am Mittwoch, 9. September, wurde auf das gerade erst eröffnete Flüchtlingsheim im Glambecker Ring ein Brandanschlag verübt. Unbekannte warfen eine Signalfackel, ein sogenanntes Bengalo, über den Zaun. Anwesende Polizeibeamte traten die Fackel aus.
Währenddessen meldete die Polizei am gleichen Tag einen Ermittlungserfolg im Zusammenhang mit dem Brandanschlag auf das Heim im Blumberger Damm am 21. August, als fünf Personen brennende Holzlatten auf das Heimgelände geworfen hatten. Drei Verdächtige wurden am 9. September vorläufig festgenommen. Beamte durchsuchten die Wohnungen von insgesamt sieben Verdächtigen in Hellersdorf, Neu-Hohenschönhausen, Köpenick und Marzahn. In einer Wohnung fanden die Ermittler solche Holzlatten wie sie für den Anschlag im Blumberger Damm benutzt worden waren. hari
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