Gedenken auf dem Parkfriedhof
Marzahn. Nach dem Überfall von NS-Deutschland auf die Sowjetunion im Spätsommer 1941 wurden Russlanddeutsche nach Kasachstan und Sibirien deportiert. Als „Deportationserlass“ wird daher der Erlass des Obersten Sowjets der UdSSR vom 28. August 1941 „Über die Umsiedlung der Deutschen, die in den Wolga-Rayons leben“ bezeichnet. Zum 80. Jahrestag des Erlasses findet am Montag, 28. August, von 16 bis 17 Uhr eine Gedenkveranstaltung auf dem Parkfriedhof Marzahn, Wiesenburger Weg 10, statt. Zur Teilnahme laden der Landesverband Berlin-Brandenburg der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland, das soziokulturelle Netzwerk „Wir gemeinsam“, die Vereine Lyra Marzahn und Vision alle Interessierten ein. Am Gedenkstein der Deutschen aus Russland wird ein Kranz niedergelegt. Es gibt Gesang, eine Andacht von Viktor Weber, dem Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde zu Staaken, Zeitzeugenberichte sowie unter anderem Ansprachen des Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner, des Bundestagsabgeordneten Mario Czaja und der Senatorin Katharina Günther-Wünsch (alle CDU). PH
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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