Grün Berlin GmbH und Bezirksamt erarbeiten Parkordnung für den Kienbergpark

Bürgermeisterin Dagmar Pohle (Die Linke) und Ordnungsstadtrat Johannes Martin (CDU) stellten sich auf der Versammlung in der IGA-Markthalle den Fragen der Anwohner zum Kienbergpark. | Foto: hari
2Bilder
  • Bürgermeisterin Dagmar Pohle (Die Linke) und Ordnungsstadtrat Johannes Martin (CDU) stellten sich auf der Versammlung in der IGA-Markthalle den Fragen der Anwohner zum Kienbergpark.
  • Foto: hari
  • hochgeladen von Harald Ritter

Der Kienbergpark soll frei zugänglich sein und dennoch vor Vandalismus und Achtlosigkeit geschützt werden. Die genauen Regeln werden bis zum Frühjahr durch eine Parkordnung festgelegt.

Die Grün Berlin GmbH hat bereits nach Ende der IGA im Oktober mit dem Abbau und der Umsetzung von Zäunen begonnen. Einige Teile des Kienbergparks, der Jelena-Santic-Friedenspark und der „Märkische Garten“ auf der Hellersdorfer Seite sind seit Anfang November bereits wieder zugänglich. Der Abbau und das Umsetzen der Zäune sollen zum Ende des Winters beendet sein. Nach Angaben von Grün Berlin-Geschäftsführer Christoph Schmidt wahrscheinlich schon im Januar oder Februar.

Im Kienbergpark sollen mit Umzäunungen die Spitze des Kienbergs, die Seilbahnstationen, die Natur-Bobbahn und andere, kleinere technische Anlagen versehen werden. Die Eingänge zur der Aussichtsplattform „Wolkenhain“ werden erst bei Dunkelheit geschlossen. Auch das Umweltbildungszentrum am Wuhleteich bekommt eine Umzäunung. Die Grün Berlin will es zusammen mit Umweltvereinen weiter betreiben. „Wir haben zwei Parkwächter eingestellt, die die Abläufe organisieren und überwachen“, erklärte Schmidt auf einer Anwohnerversammlung am 17. November in der IGA-Markthalle am Blumberger Damm. Das Büro der Parkwächter wird im Bezirksinformationszentrum an der Hellersdorfer Straße 159 eingerichtet.

Auch die Beweidung des Wuhletals durch Pferde, Rinder und Schafe will die Grün Berlin fortsetzen. Schon wegen dieser Tiere und anderer im Volkspark angesiedelten Wildtiere müssen Hunde an der Leine gehalten werden. „Der Kienberg ist ein Park und laut der Berliner Parkordnung gilt hier Leinenzwang“, erläuterte Ordnungsstadtrat Johannes Martin (CDU). Die Hundehalter müssten auch die „Häufchen“ ihrer vierbeinigen Lieblinge entsorgen und erst einmal mit aus dem Park nehmen. Die mobilen IGA-Papierkörbe werden demontiert, feste erst ab Anfang Januar aufgestellt.

Bürgermeisterin Dagmar Pohle (Die Linke) wertete die bisher getroffenen Regelungen als „Vertrauensvorschuss“ an die Besucher des Kienbergparks. „Wir werden uns ansehen, wie alles funktioniert, und gegebenenfalls neue Entscheidungen treffen“, sagte sie.

Bürgermeisterin Dagmar Pohle (Die Linke) und Ordnungsstadtrat Johannes Martin (CDU) stellten sich auf der Versammlung in der IGA-Markthalle den Fragen der Anwohner zum Kienbergpark. | Foto: hari
Christoph Schmidt, Geschäftsführer der Grün Berlin GmbH, Heinrich Niemann, Mitglied des Vereins „Freunde der Gärten der Welt“ und Manfred Schubert, Geschäftsführer der Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz  sprachen über die Zukunft des Kienbergparks. | Foto: hari
Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

20 folgen diesem Profil

1 Kommentar

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Das Team von Optik an der Zeile freut sich auf Ihren Besuch. | Foto: privat

Optik an der Zeile
16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024

40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...

  • Märkisches Viertel
  • 13.11.24
  • 547× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 835× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Wie Sie Rückenschmerzen durch fortschrittliche Behandlungskonzepte in den Griff bekommen, erfahren Sie am 3. Dezember. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Ihre Optionen bei Beschwerden
Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule

Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...

  • Reinickendorf
  • 07.11.24
  • 813× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für rund 105.000 Haushalte im Bezirk Lichtenberg baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom
2 Bilder

Telekom macht's möglich
Schnelles Glasfasernetz für Lichtenberg

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 30.10.24
  • 1.191× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.