Helene-Weigel-Platz: Zwei Stelen erleichtern Passanten die Orientierung
Die Stele gegenüber dem Rathaus ist weithin zu sehen. Auf dem Pfeiler, oberhalb der Uhr befindet sich das Logo des Platzes. Es besteht aus drei grafischen Elementen, welche in Farben von Gelb bis Orange den Grundriss des Platzes vor dem Rathaus darstellen. Das Logo ist auf der Stele in drei Dimensionen ausgearbeitet. Mit Logo und Uhr ist sie rund fünf Meter hoch.
Gemeinsam mit einer weiteren, die allerdings nur mit einem Platzplan ausgestattet wurde und sich am Fußgängertunnel an der Allee der Kosmonauten befindet, bilden sie das neue Wegeleitsystem auf dem Helene-Weigel-Platz.
Federführend bei diesem Projekt war die Zukunftsagentur Helene-Weigel-Platz des Bezirksamtes. Das Tiefbauamt schätzte 2012 ein, dass die Ausschilderung am Platz mangelhaft und unübersichtlich ist. Die Forderung nach einem Wegeleitsystem auf dem Helene-Weigel-Platz kam auf und wurde bei der Gründung der Agentur im Herbst 2012 zu einer ihrer wichtigsten Aufgaben. Die Forderung nach einer besseren Orientierung wurde auch in den Bürgerhaushalt 2014/15 aufgenommen.
Mit dem Wegeleitsystem führt das Bezirksamt seine Bemühungen um die Neugestaltung des Platzes fort. Dazu gehört auch das große Fest, das erstmals im Juni 2013 gefeiert wurde. Allerdings stagniert die Entwicklung auf dem östlichen Teil des Platzes. Besonders die Zukunft des Standortes des geschlossenen ehemaligen Kinos "Sojus" ist völlig ungewiss. "Wir wissen, dass am Weigel-Platz noch einiges zu tun ist und bemühen uns bereits darum, die Arbeit der Zukunftsagentur in dieser oder jener Form fortsetzen zu können", sagt Christian Gräff (CDU), Stadtrat für Wirtschaft und Stadtentwicklung. Die mit Fördermitteln betriebene Agentur hat nach drei Jahren im März dieses Jahres ihre Arbeit eingestellt.
Helfrid Kreutzer, Vorsitzender des am Platz ansässigen Unternehmervereins "Springpfuhl" ist sich sicher, dass die Stelen dazu beitragen, die Orientierung zu verbessern. Kreutzer erinnerte aber bei der Einweihung des Wegeleitsystems daran, dass ursprünglich noch weitere Orientierungspunkte gewünscht waren. "Solche Schilder fehlen noch an dem neuen Parkplatz und an der Treppe, die von der S-Bahnbrücke hinunterführt", erläuterte er.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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