Marzahn-Hellersdorf prüft Standorte für ein Freibad
Das Bezirksamt hat eine neue Initiative für ein Freibad gestartet und dazu mit den Berliner Bäderbetrieben erste Gespräche geführt.
Die Bäderbetriebe würden durchaus den Bedarf anerkennen. Marzahn-Hellersdorf sei der einzige Berliner Bezirk ohne eigenes Freibad, erklärte Sportstadtrat Gordon Lemm (SPD) im Anschluss an die Gespräche in einer Mitteilung. Das Treffen ging auf einen überfraktionellen Antrag in der Bezirksverordnetenversammlung zurück. Letztlich aber falle das Land Berlin eine Entscheidung für oder gegen ein neues Freibad im Bezirk, betonte Lemm weiter.
Zuletzt hatte sich Marzahn-Hellersdorf um eines der vier geplanten neuen sogenannten Multifunktionsbäder in Berlin beworben. Eine Entscheidung fiel der Senat bislang für zwei, eins in Mariendorf und eins in Pankow. Ob der Vorschlag, ein solches Bad nahe dem Tierpark zu errichten, also an den Bezirksgrenzen von Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf, realistisch ist, ließe sich nach den Gesprächen mit den Bäderbetrieben gegenwärtig nicht einschätzen, erläuterte der Sportstadtrat.
Das Bezirksamt will daher nochmals alle möglichen Standorte im Bezirk, etwa für die Nutzung für den Sport vorgesehen Grundstücke, ansehen und deren Eignung als Standort für ein Freibad prüfen. Nach Absprache mit den Bäderbetrieben ist ein Kriterium eine Mindestgröße von 10 000 Quadratmetern. Weiterhin soll das Grundstück verkehrsgünstig und aus Lärmschutzgründen von Siedlungen etwas entfernt gelegen sein sowie über Straßenbahn-, U- oder S-Bahn-Anschluss in der Nähe verfügen. Außerdem sollte es sich im Besitz des Landes oder des Bezirks befinden.
Bis Mitte dieses Jahres will das Bezirksamt mögliche Standorte benennen und eine Studie zu den Kosten und der Machbarkeit in Auftrag geben. Danach will es sich beim Senat um Fördermittel für die Finanzierung des Freibades bemühen.
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