Weniger Frauen in Spitzenpositionen der Bezirksverwaltung

Marzahn-Hellersdorf. Der Anteil von Frauen in der Bezirksverwaltung ist vergleichsweise hoch. Bei der Besetzung von Leitungspositionen sieht das Bezirksamt aber noch Spielräume.

1639 Mitarbeiter hat die Bezirksverwaltung. 77 Prozent davon sind Frauen. Auf der Leitungsebene beträgt ihr Anteil mittlerweile 72 Prozent. Dieser hohe Wert geht jedoch nur auf die Vielzahl von Frauen in der mittleren Leitungsebene zurück. In den höchsten Ämtern, etwa den Abteilungsleitern, ist der weibliche Anteil dagegen leicht gesunken. Das teilt Bürgermeister Stephan Komoß (SPD) mit, der in der Verwaltung zuständig für die Berichterstattung zum Frauenförderplan ist.

Auch bei den Arbeitern mit niedriger Besoldung ist der Frauenanteil im Vergleich gering. Gar keine Frauen gibt es in den Führungsetagen des Hochbau- und des Tiefbauamtes.

Der Förderplan wurde 2012 aufgestellt und 2014 überarbeitet. Das neue Bezirksamt wird bis 2018 einen neuen Förderplan aufstellen müssen. Er hat zum Hauptinhalt ein ganzes Spektrum von Maßnahmen zur Verbesserung der Berufschancen von Frauen in der Bezirksverwaltung. Das reicht von der bevorzugten Berücksichtigung von Frauen bei der Besetzung von Führungspositionen über die gezielte Förderung und Weiterbildung bis zur Wiedereingliederung ins Berufsleben nach einem Mütterjahr. hari

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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