Marzahn-Hellersdorf. Zwei Welten: von Hönow zum Berliner Ring rollt der Verkehr seit fast einem Jahr zügig. In der Gegenrichtung nach Berlin stauen sich die Pkw dagegen wie eh und je.
Und Autofahrer werden sich wohl noch einige Jahre auf regelmäßige Staus einstellen müssen. Der Ausbau der Strecke zwischen der Berliner Landesgrenze am Kaufpark Eiche und Hönow auf je zwei Fahrbahnen pro Richtung verschiebt sich um mindestens ein weiteres Jahr, von 2015, auf frühestens 2016."Die Zahl der eingereichten Einwendungen zu den Plänen war außerordentlich hoch", sagt Jürgen Rühle vom Landesbetrieb Eberswalde. Es gab über 40 Stellungnahmen von Trägern öffentlicher Belange wie zum Beispiel Verwaltungen und Organisationen. Weitere 200 Einwendungen wurden von privater Seite erhoben.
Besonders von Hönower Anwohnern regt sich Widerstand. Die Planer wollen die neue Straße nah an ihren Grundstücken am Ortseingang vorbeiführen. Die Gegner dieser Trassenführung rechnen dadurch mit hohem Straßenlärm in ihren Häusern. Sie wollen, dass die Straße ein Stück weit südlicher verlaufen soll. Sie würde dann bis in die Hönower Weiherkette hineinreichen. Dagegen sträuben sich das Land Berlin und Umweltschutzorganisationen.
Der Landesbetrieb Eberswalde ist derzeit dabei, die letzten Einwendungen gegen die Planungen abzuarbeiten und zu beantworten. Die Planunterlagen sollten eigentlich schon im Frühjahr dem brandenburgischen Verkehrsministerium und der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung übergeben werden. Jetzt wird laut Rühle dieser Herbst als Termin anvisiert.
Frühester Baustart wird 2016 sein. Doch der Landesbetrieb rechnet mit Klagen - von den Grundstückseigentümern und womöglich auch der Gemeinde Hoppegarten, die die Interessen ihrer Bürger durchsetzen will. Realistisch sei daher ein Beginn der Arbeiten im Jahr 2018. 2017 darf ohnehin nicht gebaut werden, weil auf den Feldern zwischen der Bezirksgrenze und Hönow ein Park&Ride-Parkplatz für die IGA angelegt wird.
Harald Ritter / hari
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