Bezirk weist mit 118 Schildern auf Serviceangebote entlang der Strecke hin
Marzahn-Hellersdorf. Der Wuhletal-Wanderweg soll noch mehr Touristen anlocken. Dazu hat der Bezirk jetzt den Service entlang der Strecke erhöht und weist Ausflügler mit Symbolen auf Geschäfte abseits der Strecke hin.
Christian Gräff (CDU), Stadtrat für Wirtschaft und Stadtentwicklung, stellte kürzlich an der Cecilienstraße das neue Service-Angebot des Bezirks vor. An den 22 Wegweisern entlang des Wanderweges auf Marzahn-Hellersdorfer Gebiet wurden insgesamt 118 neue Piktogramme angebracht. "Sie sollen auf die Serviceleistungen am Wuhletal-Wanderweg aufmerksam machen", erklärt Gräff. Mit den kleinen Symbolen unterhalb der Wegweiser will der Bezirk Touristen und Wanderer auf Sehenswürdigkeiten und Einkaufsmöglichkeiten aufmerksam machen. Insgesamt zwölf verschiedene dieser Zeichen gibt es.
Die Piktoramme weisen Radfahrer und Wanderer auf nächstgelegene Cafés und Restaurants, Krankenhäuser, Fahrradwerkstätten oder Pensionen hin. Sie befinden sich maximal 400 Meter vom Wanderweg entfernt.
In die Erweiterung der bereits vorhandenen Wegweiser hat den Bezirk 5500 Euro investiert, finanziert durch die Leitstelle für Wirtschaftsförderung. Grundlage für die Beschilderung ist die Empfehlung der Wanderverbände und des Deutschen Toursimusverbandes gewesen. Sie ist aber gleichzeitig auch ein wichtiger Schritt in Richtung Zertifizierung des Wuhletal-Wanderweges (vom Eichpark in Marzahn bis zum S-Bahnhof Köpenick) als Qualitätsweg, der bundesweiten Marke der beiden Verbände. Das Qualitätssiegel dient unter anderem der Vermarktung von Wanderrouten.
Ein Jahr Planung steckt hinter dem Projekt "touristische Objektwegweisung". Doch für Gräff ist das auch mit Blick auf die Internationale Gartenschau 2017 nur ein Anfang. Er sieht in der Entwicklung des Tourismus noch großes Potenzial für Marzahn-Hellersdorf. "Die Tatsache, dass wir beispielsweise in Berlin der Bezirk mit den wenigsten Übernachtungsmöglichkeiten sind, zeigt, dass wir gerade im Tourismusbereich noch eine Schippe drauflegen müssen." Ob die zusätzliche Beschilderung bei den umliegenden Cafés und Restaurants den gewünschten Effekt erzielen, "muss man sehen, sobald sich endlich die Sonne zeigt", sagt der CDU-Politiker.
Sven Foligowski / sf
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