Brücke, Terrassen und eine begehbare "Wolke"
Von hier aus wollen die Planer eine Brücke bauen, die Teile des Wuhletals und den Wuhleteich überspannt. Der Wuhleteich wird erweitert und an den Rändern mit einem Platz mit Terrasse und Café neu gestaltet.
Der Besucher kann weiter durch das Wuhletal zu den Gärten der Welt wandern oder über neue Wege den Kienberg hinauf. Die Gärten der Welt bekommen zudem eine neue Gartenlandschaft, zwei neue Spielplätze und eine Freilichtbühne mit 5000 bis 8000 Plätzen.
Als besonderen architektonischen Hingucker haben die Sieger einen "Wolkenhain" auf dem Kienberg entworfen. Es handelt sich um eine aus hellem, transparentem Material gestaltete Aussichtsplattform, die nachts beleuchtet wird und sich über den Baumwipfeln des Bergs schlängelt. Sie ist einer Wolke nachempfunden. Vom höchsten Punkt soll es möglich sein, bis weit in die Innenstadt zu schauen.
Der Siegerentwurf soll in den kommenden Monaten präzisiert werden. Die Hauptbauphase beginnt 2015. Rund 23 Millionen Euro sollen investiert werden.
"Der ausgewählte Entwurf verbindet die Gartenlandschaft der Gärten der Welt mit der Naturlandschaft des Wuhletals und des Kienbergs", sagt Michael Müller (SPD), Senator für Stadtentwicklung. Nicht Bestandteil des Wettbewerbs, aber weiterhin vorgesehen ist die umstrittene Seilbahn von der Neuen Grottkauer Straße auf den Kienberg und bis zum Blumberger Damm. Hierzu wird die IGA Berlin 2017 GmbH mit privaten Investoren verhandeln.
Christian Gräff (CDU), Stadtrat für Stadtentwicklung, begrüßte die Entscheidung der Jury und stellte sich auch hinter die Seilbahn-Pläne. Die Linke, B90/Grüne im Bezirk und die Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz e.V. fordern, die Eingriffe in die Natur möglichst gering zu halten.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.