Bürgermeister kündigt den Neubau und Erweiterung an
Marzahn-Hellersdorf. In der Ebereschen-Grundschule gab Schulstadtrat und Bürgermeister Stefan Komoß einen Ausblick, über die Veränderungen in der Schullandschaft. Vor allem im Grundschulbereich gibt es einige Veränderungen.
Bürgermeister Stefan Komoß, der gleichzeitig auch Schulstadtrat ist, verwies darauf, dass "der Anstieg der Schülerzahlen ungebremst" weitergehe. In diesem Schuljahr sind mit 2100 Kindern so viele Kinder wie lange nicht mehr im Bezirk eingeschult worden. Eigentlich wären es noch 319 Kinder mehr gewesen. "Auf Antrag der Eltern wurden sie aber von der Schulpflicht zurückgestellt." 1560 Schüler verließen zum neuen Schuljahr die Grundschulen. "Das ist der letzte schwächere Jahrgang", sagt Komoß. Diesen Zahlen stehen 1700 Schulabgänger gegenüber. Seine wichtigste Aufgabe sieht Komoß darin, das Raumangebot in den Grundschulen zu erweitern. Die Lösung sieht er in Neubauten und Ergänzungsbauten. Zwei Grundschulen sollen neu gebaut werden. Eine kommt nach Biesdorf an die Köpenicker Straße in Habichtshorst und die andere Schule wird an der Peter-Pan-Schule in der Stolzenhagener Straße als Erweiterungsbau geplant. Am Parsteiner Ring soll ein Schulgebäude wieder in Betrieb genommen werden als Erweiterung zur Wilhelm-Busch-Schule.
Auffällig ist laut dem Schulstadtrat, dass Eltern im Bezirk ihre Kinder nach der Grundschule nicht auf das Gymnasium, sondern in die Sekundarschule schicken. Zwei Drittel der Eltern wollten, dass ihre Kinder die Sekundarschule besuchen und ihnen nach der 10. Klasse die Möglichkeit zum Abitur bietet. Auch die Gemeinschaftsschulen im Bezirk werde laut sehr gut angenommen. Die Kinder bleiben in dieser Schulform von der ersten bis zur zehnten Klasse zusammen. Es wird nun eine dritte Gemeinschaftsschule aufgebaut. Die ehemalige Dahlmannschule in Marzahn-Nord wurde in Marcana-Schule umbenannt und soll im nächsten Schuljahr als Gemeinschaftsschule öffnen.
Ein besonderes Problem besteht in Mahlsdorf und Kaulsdorf. Ene neue Oberschule wird benötigt. Viele Schüler müssen Schulen in Köpenick besuchen. Die Schule am Elsengrund werde aber auf keinen Fall wieder genutzt, so Komoß. "Der Standort spielt für unsere Planung keine Rolle mehr."
Klaus Tessmann / KT
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