Der Kinderkeller im Kulturhochhaus feiert 20. Geburtstag
Eine dieser neuen Ideen ist das Zirkusprojekt, das Anfang April starten soll. Zirkuspädagogen suchen dazu Orte im Kiez auf, an denen bisher kaum Freizeitangebote gemacht wurden und zeigen Kindern, was man so artistisch in seiner Freizeit machen kann.
Ein weiteres neues Projekt ist der bereits laufende neue Berufswahlcheck im Kulturhochhaus. Schüler und Langzeitarbeitslose können sich in Berufsfeldern wie Gastronomie, Hotellerie und Fotografie ausprobieren.
Der Kinderkeller ist und war Ausgangspunkt von mehreren Projekten des Kinderrings Berlin im Kulturhochhaus in der Wittenberger Straße 85. Unter einem Dach befinden sich neben dem Kinderkeller das Hochhauscafé, ein Treffpunkt von Jung und Alt aus der Nachbarschaft, und die Pension 11. Himmel als gastlicher Ort für Menschen, die Marzahn einmal anders kennenlernen möchten. Dies ist nur möglich, weil die Degewo dem Kinderring die Räume kostenlos zur Verfügung stellt und die Betriebskosten als Sponsor übernimmt.
Der Kinderkeller ist ein Ort für Spiel und Sport sowie kreatives Schaffen. Seine Mitarbeiter unterstützen beim Lernen, bieten Beratung und Begleitung für Kinder und Eltern in allen Lebenslagen. Sie organisieren Ferienangebote, internationale Begegnungen sowie Kiez-und Hoffeste.
Der Bezirk schätzt die Arbeit. Davon zeugt, dass der Jugendhilfeausschuss der Bezirksverordnetenversammlung dem Kinderkeller in diesem Jahr eine Förderung von 70 000 Euro zugesagt hat. Mit weiteren Fördermitteln aus dem Programm "Soziale Stadt" steht die Arbeit des Kinderkellers seit Jahren erstmals wieder im auf einer soliden finanziellen Basis. "Wir können kontinuierlicher arbeiten und neue Ideen umsetzen", sagt Marina Bikádi, Leiterin des Kulturhochhauses.
Aber erst einmal wird am Montag, 17. März, ab 15 Uhr gefeiert. Eine Fotoausstellung zur Geschichte des Kinderkellers wird eröffnet und gegen 16 Uhr der beste Geburtsgskuchen ausgezeichnet. Es finden Führungen statt und Marina Bikádi erinnert an die Anfänge der Einrichtung und erläutert ihre Vorstellungen über die Zukunft des Kinderkellers.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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