Fitnesstag bietet viele Möglichkeiten
Die Halle ist der künftige Standort der Frauensporthalle im Bezirk. Dass der Frauenfitnesstag nun ausgerechnet in der Mehrzweckhalle stattfindet, überrascht daher wenig. Das Bezirksamt will ein Zeichen setzen: Der Frauensport ist breits in der Halle angekommen. Wie stark das Zeichen wirkt, wird davon abhängen, wie viele Frauen den Tag zur sportlichen Betätigung nutzen. Die Umwandlung der Mehrzweckhalle in eine Frauensporthalle ist nach wie vor umstritten. Vor allem die bisherigen Nutzer der Halle wehren sich weiter dagegen. Darunter sind viele Ehepaare, die in Gruppen gemeinsam in der Halle vor allem Gymnastik treiben.
Das Bezirksamt ist Anfang Juli Bürgermeister und Sportstadtrat Stefan Komoß (SPD) gefolgt und hat die Einrichtung der Frauensporthalle im FFM im kommenden Jahr beschlossen. Allerdings wird die Halle nur an fünf Tagen in der Woche den Frauen vorbehalten sein und nicht sieben wie von Komoß vorgeschlagen.
Die Idee dazu verfolgt Komoß seit zwei Jahren. Damals ergab eine Erhebung, dass der Frauenanteil in den Sportvereinen aus Sicht des Bürgermeisters mehr als dürftig ist. Nur ein Drittel der Mitglieder war weiblich. Mit der Frauensporthalle will Komoß den Frauen eine Alternative bieten. Das sportliche Angebot soll sich an ihren Wünschen und Bedürfnissen orientieren.
Wie diese aussehen, hat das Bezirksamt 2012 mit dem ersten Frauenfitnesstag herauszufinden versucht. "Frauen wollen weniger Kraft- oder Ballsport, dafür mehr Fitness und Gymnastik", sagt Snezana Sever, die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte im Bezirksamt. Dabei seien sie gern unter sich und das in einer angenehmen Umgebung.
Genau darauf ist der Frauenfitnesstag ausgerichtet. Im Programm sind Yoga, Pilates, Tischtennis, Federball, Karate, Kegeln und Linedance. Das Ganze wird durch einen Gesundheitscheck und ein Sportquiz angereichert.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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