Marzahn-Hellersdorf. Die Gartenfreunde Hellersdorf bereiten für die Mädchen und Jungen der Schule am Pappelhof einen Kleingarten vor. Die geistig behinderten Kindern sollen eigenen Erfahrungen mit der Natur machen.
Behinderten Kindern soll ein angemessener Weg ins Leben ermöglicht werden. Das ist ein Grundziel der heutigen Gesellschaft. Hierzu gehen der Verband der Kleingartenfreunde Hellersdorf und die Schule am Pappelhof neue Wege. Kleingärtner und Förderschule bereiten eine Kooperationsvereinbarung vor, die es Förderschülern ermöglichen soll, Natur auf ihre Weise zu erleben. Die Kinder und Jugendlichen von der Schule am Pappelhof sind in diesem Jahr auch wieder Gäste des traditionellen Apfelfestes im Tierpark. Dieses Fest richten die Mitglieder von Kleingartenvereinen aus Lichtenberg, Hohenschönhausen, Marzahn und Hellersdorf Mitte September aus. Die Hellersdorfer Gartenfreunde haben in den zurückliegenden Jahren die Schule am Pappelhof bereits mehrfach in den Tierpark eingeladen. Daraus entwickelte sich ein ständiger Kontakt zwischen Verband und Schulleitung.
"Der Mensch in Natur und Umwelt, das ist ein Leitthema unserer Arbeit mit unseren Schülern", sagt Schulleiterin Karin Suslik. Dieses Leitthema wird zum Beispiel im kleinen Schulgarten umgesetzt. Die Mädchen und Jungen lernen viel über Pflanzen, während sie selbst die kleinen Rundbeete im Schulgarten pflegen.
Hauptpunkt der Kooperationsvereinbarung wird ein Garten sein, den die Hellersdorfer Gartenfreunde für die Förderschüler in der Anlage "Kaulsdorfer Busch" gestalten wollen. Unter anderem soll eine Kräuterspirale angelegt und Beete bereitgestellt werden, in denen die Schüler selbst Obst und Gemüse ziehen können. "Wir werden auch die Zugänge und Zuwege behindertengerecht herrichten", sagt Norbert Franke, Vorsitzender des Verbandes der Hellersdorfer Gartenfreunde.
Harald Ritter / hari
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