Malerfreunde öffnen das "Fenster nach Georgien"
Die gemeinsame Reise fand bereits 2011 statt. Doch bis heute liefert diese Fahrt Motive für die künstlerische Arbeit des Freundeskreises. Die Grundlage dafür bilden Erinnerungen, Skizzen und Fotos von der Reise.
Die mitgereisten Freizeitmaler bilden den Kern des Biesdorfer Freundeskreises. Die Mitglieder kommen aus Biesdorf, Marzahn und Lichtenberg. Sie treffen sich einmal im Monat zum Gedankenaustausch. Ansonsten malt jeder für sich zu Hause.
Anlass der damaligen Reise war die Einladung eines ehemaligen Mitgliedes des Biesdorfer Malzirkels. Khakuna Tsurtsumina hatte nach zehn Jahren in Deutschland ihre Aufenthaltsgenehmigung nicht verlängert bekommen. Sie lud ihre Biesdorfer Malerfreunde in ihre Heimat ein.
"Georgien war ein besonderes Erlebnis, schon wegen der Landschaften und Farben", sagt Karl-Heinz Nordhorst. Der promovierte Ingenieur hat erst vor rund zwölf Jahren mit der Malerei begonnen. Von dem heute 77-Jährigen stammen allein sieben der insgesamt rund 20 ausgestellten Bilder.
Seit der Reise sind die Beziehungen des Freundeskreises nach Georgien nicht abgebrochen. Die Bilder, die in der Twain-Bibliothek zu sehen sind, wurden bereits in der Georgischen Botschaft und im Potsdamer Landtag ausgestellt. Ein Georgien-Bild von Nordhorst hängt sogar im georgischen Außenministerium in Tbilissi.
Die Ausstellung "Fenster nach Georgien" ist bis zum 29. April in der Mark-Twain-Bibliothek, Marzahner Promenade 52-54 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Mo, Di, Do, Fr 9-19.30, Mi 14-19.30, Sa 10-14 Uhr. Die Vernissage findet am Dienstag, 4. März, um 17 Uhr statt.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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