Marzahn-Hellersdorf führt das Hinweise- und Beschwerdeportal "Maerker" ein
Marzahn-Hellersdorf. Müllberge, defekte Ampeln, Schlaglöcher: Wer in der Warteschleife des Bezirksamtes hing oder niemand erreichte, kann ab März Missstände rund um die Uhr loswerden.
In Zukunft erleichtert das Beschwerdeportal "Maerker" die Entscheidung, gegen Ärgernisse im Bezirk etwas zu tun. Ein Klick in das Portal und eine kurze Nachricht - und das Bezirksamt ist am Zuge, etwas zu unternehmen. Genauso bequem lässt sich am Bildschirm verfolgen, wie weit das Bezirksamt bei der Verfolgung der Angelegenheit ist. Seit vier Jahren können sich bereits Brandenburger in 48 Kommunen über das Beschwerdeportal direkt an die zuständigen Stellen wenden. Im vergangenen Jahr richtete des Bezirksamt Lichtenberg als erstes in Berlin ein solches Internetportal ein. In diesem Jahr wollen weitere sechs Berliner Bezirke dem Beispiel folgen. Mit dabei ist Marzahn-Hellersdorf. Im März soll der "Maerker" im Bezirk an den Start gehen. Laut dem für die Einführung dieses Portals im Bezirk zuständigen Stadtrats, Christian Gräff (CDU), müsse nur noch technisch geklärt werden, wie die Maerker-Seiten in die Seiten des Bezirksamtes einzubinden sind. Außerdem stünden noch klare Absprachen zwischen den Abteilungen des Bezirksamtes über die gemeinsame Arbeit mit "Maerker" aus. "Für die Bearbeitung der Beschwerden ist nicht allein das Ordnungsamt zuständig", erläutert er.
Auch jetzt schon können Bewohner des Bezirks unter http://asurl.de/2vx Beschwerden an das Bezirksamt über die "Maerker"-Seiten von Lichtenberg eingeben. Die Beschwerden werden nach einer Vereinbarung zwischen den Bezirken weitergereicht. Garantiert ist, dass jeder Bürger eine Antwort erhält. Über den Bearbeitungsstand informiert ein Ampelsystem. Rot bedeutet: Der Hinweis ist noch nicht gesichtet. Gelb: Die Angelegenheit ist in Arbeit. Grün: Die Sache ist erledigt. Grün-Gelb bedeutet, dass der Missstand nicht behoben werden kann.
Inzwischen entwickelt sich "Maerker" technisch schon weiter. Derzeit wird geprüft, ob das Portal für Smartphones oder Tablets tauglich gemacht werden kann. Das gibt es unter Einbeziehung einer GPS-gestützen Ortung in Potsdam bereits.
Harald Ritter / hari
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