Marzahn-Hellersdorf. Nach den Vorgaben im Land Berlin sollen für jeden Einwohner der Hauptstadt rund drei Quadratmeter Sportfläche zur Verfügung stehen. Der Bezirk kann gegenwärtig jedoch nur einen Quadratmeter bieten.
Immer wieder kommt es durch den Mangel zu Engpässen. Vor allem entspricht die Verteilung nicht immer den tatsächlichen Bedürfnissen vor Ort. Ein Beispiel dafür sind die Schwierigkeiten des BSC Marzahn. Dem Fußballverein mit seinen über 20 Mannschaften aller Altersgruppen stehen die Sportanlagen in der Schönagelstraße, im Blumberger Damm 300 und in der Franz-Stenzer-Straße zur Verfügung. Die Frauenmannschaften trainieren und spielen in der Franz-Stenzer-Straße. Der Platz wird gegenwärtig noch für die beginnende Saison hergerichtet. Die erste Mannschaft der Frauen ist in die Regionalliga aufgestiegen und hat sich für die DFB-Pokalrunde qualifiziert. "Der Platz in der Stenzer-Straße entspricht aber nicht hundertprozentig den DFB-Normen", sagt Bernd Weißig, Geschäftsführer des Vereins. Über Wochen ließ das Sportamt die Frage offen, wo das Pokalspiel ausgetragen werden soll. Erst kurz vor Saisonbeginn hat das Sportamt eine Lösung gefunden. Die Frauenmannschaft des BSC wird auf dem Platz von Rot-Weiß-Hellersdorf im Teterower Ring spielen.
Generell liegt Marzahn-Hellersdorf bei den sogenannten ungedeckten Sportflächen im Vergleich der Berliner Bezirke auf dem vorletzten Platz. Nur Friedrichshain-Kreuzberg verfügt über noch weniger Sportplätze. Im Durchschnitt stehen dem Berliner rund 1,4 Quadratmeter zur Verfügung. Bei den sogenannten gedeckten Sportflächen, den Sporthallen, nimmt Marzahn-Hellersdorf dagegen im Bezirksvergleich einen der vorderen Plätze ein.
Die Vereine müssen jedes Jahr ihren Bedarf an Trainingszeiten beim Sportamt anmelden. Dabei wird um Sporthallen, Sportplätze und Trainingszeiten gefeilscht. Die nächste Vergaberunde ist im September. "Bisher konnten wir alle Antragssteller weitgehend zufrieden stellen", sagt Bürgermeister und Sportstadtrat Stefan Komoß (SPD). Er schätzt das statistische Defizit übrigens als weniger gravierend ein: "In unseren Sportvereinen sind nur rund 16 000 Menschen organisiert. Das ist im Vergleich mit anderen Berliner Bezirken relativ wenig."
Harald Ritter / hari
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
Die Caritas-Klinik Maria Heimsuchung lädt Sie herzlich zu einem informativen Vortrag am 20. November 2024 von 17 bis 18 Uhr ein. Unter dem Titel „Stärke dein Herz – Herzschwäche erkennen und behandeln“ erfahren Sie Wissenswertes über die frühzeitige Erkennung und moderne Behandlungsmöglichkeiten der Herzinsuffizienz. Dr. med. Philipp Krauser, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie sowie Oberarzt im Caritas Kardiozentrum Berlin, wird in dem Patienteninformationsabend auf die typischen...
Leiden Sie unter anhaltenden Knie- oder Hüftschmerzen, die jeden Schritt zur Qual machen oder Ihnen sogar in Ruhe keine Erholung gönnen? Es muss nicht so bleiben! Besuchen Sie unseren Infoabend "Leben ohne Knie- und Hüftschmerzen: Schonende & komfortable OP-Methode!" und erfahren Sie, wie Sie mit modernsten Methoden Ihre Mobilität zurückgewinnen – schonend, effektiv und ohne Angst vor einem Eingriff. Expertenwissen kommt beim Infoabend am 12. November aus erster Hand: Tariq Qodceiah, Chefarzt...
Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...
Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.