Neugestaltung des Wochenmarktes geht dem Ende entgegen
Marzahn. Die Neugestaltung des Markplatzes in der Marzahner Promenade soll im Mai abgeschlossen sein. Eine Lösung für die Zufahrt für die Händler ist aber noch immer nicht gefunden.
Derzeit findet der Wochenmarkt an drei Tagen am Rande der Marzahner Promenade zwischen Baustelle und dem Eingang zum Kaisers-Markt statt. Einige Fahrzeuge oder Hänger, aus denen heraus verkauft wird, befinden sich auch am Eastgate.
Das Denkmal der beiden Bauarbeiter in der Promenaden-Mitte ist immer noch von Bauzäunen umstellt. Derzeit finden vorbereitende Arbeiten für die neue Pflasterung der Promenade statt. Der Marktplatz soll bis Mai fertiggestellt werden. Weitere Arbeiten entlang der Promenade bis zum Eastgate sollen bis Ende 2014 abgeschlossen sein.
Die Neugestaltung des Marktes ist Teil des Umbaus der Marzahner Promenade. Sie begann 2008 und wird aus Mitteln des Senats für den Wettbewerb Aktive Stadtzentren finanziert. Ziel ist es, die Marzahner Promenade als Einkaufsstraße aufzuwerten und den Aufenthalt angenehmer zu machen. Dabei wurde mit dem Victor-Klemperer-Platz begonnen. Auf der anderen Seite entstand 2012 der neu gestaltete Busbahnhof am Einkaufszentrum Eastgate.
Der Marktplatz in der Mitte der Promenade wird am Ende der Arbeiten größer sein und Händlern sowie Kunden mehr Platz bieten. Um Platz zu schaffen, wurden rund 20 Bäume gefällt und Büsche entfernt. Rund die gleiche Zahl an Bäumen wird auf der Promenade neu gepflanzt. Außerdem wurde die Fußgängerrampe begradigt und auf das Doppelte verbreitert. Der Wochenmarkt bekommt erstmals eine eigene Stromversorgung. Die Baukosten der Umgestaltung des Wochenmarktes betragen rund 1,7 Millionen Euro.
Die Treuhandliegenschaftsgesellschaft Immobilien GmbH (TLG) hatte die Zufahrt vom Parkplatz des Kaisers-Marktes Ende 2013 durch Poller sperren lassen. Fahrzeuge kommen nicht mehr zum Markt, die Händler müssen Waren und Tische zum Wochenmarkt tragen. Christian Gräff (CDU), Stadtrat für Stadtentwicklung hat angkündigt, im April mit der Degewo darüber zu verhandeln, eine Zufahrt für die Händler über die Flächen der Wohnungsgesellschaft zu schaffen.
Harald Ritter / hari
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