Marzahn-Hellersdorf. Die junge Band "Rockolade" hat den zweiten Platz beim Senatswettbewerb "Mein Song für Berlin" belegt. In ihrem Titel "Betonia" werben sie für Gewaltlosigkeit und Toleranz.
"Schaut her, liebe Mütter, schaut her, liebe Väter! Ich bin ein kiezorientierter Mehrfachtäter." So beginnt der prämierte Song "Betonia". Das Lied erzählt die Geschichte eines jugendlichen Kleinkriminellen. Er lernt im Jugendzentrum Betonia in der Wittenberger Straße Schlagzeug und Gitarre spielen und denkt über sein bisheriges Leben nach.Vor drei Jahren wurde die Band als "Kinderband", gegründet. Billy, Svenja und Liza gehören ihr von Anfang an. Billy ist inzwischen 13 und die beiden Mädchen 15 Jahre alt. Im Sommer vergangenen Jahres stießt Paul Elias (13) als Gitarrist dazu.
Der Gründungsname der Band lautete "The Four from Fair". In der Jugendfreizeiteinrichtung "Fair" in der Marzahner Promenade fanden die ersten Proben statt. Später trafen sie sich in der JFE "Anna Landsberger" im Prötzeler Ring und inzwischen in einem Privathaus einmal in der Woche.
Fast 30 Auftritte hatten sie in den zurückliegenden drei Jahren. Sogar im Ausland, in Zielona Gora, spielten sie schon. Über ein Jugendaustauschprojekt mit der polnischen Partnerstadt des Bezirks, Tychy, kam dieses Engagement vor zwei Jahren zustande.
Zumeist spielt "Rockolade" klassische Rocktitel von anderen Musikern. Immerhin entstanden aber in den vergangenen drei Jahren drei eigene Songs, einschließlich "Betonia". Text und Musik stammen übrigens von Billy und seinem Vater Gerd. Letzterer managt die Gruppe auch und ist Präventionsbeauftragter des Polizeiabschnitts 62 in Marzahn.
Die Preisübergabe für die Gewinner des Songwettbewerbs ist am Freitag, 15. November, in der Universität der Künste.
Die Band sucht weitere Mitglieder. Mehr Infos unter 0151/25 23 96 05.
Harald Ritter / hari
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