Senat lehnt schnellen Bau einer Nahverkehrstangente ab
Die Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf hat vor einem Jahr einen Beschluss gefasst, wonach die Tangentiale Verbindung Ost gleichzeitig auf der Straße und auf der Schiene geplant werden sollte. Darin wurde das Bezirksamt beauftragt, dafür beim Senat zu werben.
Inzwischen hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung mitgeteilt, dass die Planungsarbeiten für die Schienen-Tangente frühestens 2018 aufgenommen werden. Der Bau sei wegen fehlender finanzieller Mittel ohnehin nicht vor 2025 möglich. Erst dann könne die Investition frühestens im Stadtentwicklungsplan Verkehr aufgenommen werden.
Die Nahverkehrstangente Ost soll auf einer eigenen Schienentrasse ab Springpfuhl über die Kreuze Biesdorf, Wuhlheide und Grünau zum BER und parallel zur Straßen-TVO verlaufen. Flächen werden dafür westlich der Märkischen Allee sowie westlich der Trasse der TVO zwischen B 1/5 und Wuhlheider Kreuz frei gehalten. Für das Anschlussstück südlich des Wuhlheider Kreuz müssen noch Flächen gesichert werden.
Der Bau der vierspurigen Schnellstraße zwischen der Straße an der Wuhle und der Märkischen Allee in Biesdorf könnte dagegen nach derzeitigen Überlegungen schon 2016 beginnen. Sie wäre eine leistungsfähige Straßenanbindung des Berliner Nordostens an den Flughafen BER.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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