Marzahn-Hellersdorf. Politiker, Unternehmer und Vertreter von Vereinen haben das 15-jährige Jubiläum der Stiftung "Zukunft für Berlin" gefeiert. Sie unterstützte in den vergangenen 15 Jahren 115 Kinder- und Jugendprojekte mit rund 113 000 Euro.
Auf der Festveranstaltung im Gründerzeitmuseum Mahlsdorf betonte Bürgermeister Stefan Komoß (SPD): "Es war sicher ein ambitioniertes Vorhaben, eine Stiftung zu gründen." Er verwies darauf, dass die Stiftung eine große Verantwortung übernommen hat und dass es bemerkenswert sei, dass Bewohner des Bezirks die Idee aufgegriffen haben, "die Zukunft selbst zu gestalten." Die Stiftung war am 25. September 1997 in Hellersdorf als überparteiliche Einrichtung gegründet worden, um Projekte für Kinder und Jugendliche in Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg finanziell zu unterstützen.
Zu den Initiatoren gehörten Steffi Märker und Marlitt Köhnke vom damals größten Hellersdorfer Verein Kids & Co. Sie holten sich Landespolitiker wie Christine Bergmann (SPD), Elmar Pieroth (CDU) und den damaligen Bürgermeister von Hellersdorf Dr. Uwe Klett (Die Linke) ins Boot. Die Wirtschaft war mit dem Initiativkreis Hellersdorf vertreten.
"Die Stiftung sollte Wirtschaftsunternehmen und Privatpersonen anregen, sich für Kinder und Jugendliche zu engagieren und sie sollte Geld sammeln, um Jugendeinrichtungen zu unterstützen", erklärte Frank Uelze vom Kuratorium der Stiftung. Am Gründungstag war das nötige Stiftungskapital in Höhe von 100 000 Mark zusammen. Von den Zinsen wurden in den vergangenen Jahren Projekte wie der Plattenverband Marzahn, der Kinder- und Jugendzirkus Springling, die Umweltdetektive, die Naturschutzstation, die Musikschule oder die Arche unterstützt. Das wichtigste Projekt in den vergangenen Jahren war die Sommerferienaktion des Bündnisses für Kinder in Marzahn-Hellersdorf. In ihren Gründungszielen sieht sich die Stiftung durch die knappen Kassen des Landes Berlin für Kinder- und Jugendarbeit bestätigt. "Wir wussten schon damals, dass es immer weniger Geld wird", erklärte die Vorstandsvorsitzende und heutige SPD-Bezirksverordnete Marlitt Köhnke, "nur mit solchen Initiativen können wir noch einiges retten."
Klaus Tessmann / KT
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