Südtiroler Unternehmen baut Seilbahn zur Gartenausstellung
Auf einer Pressekonferenz stellte die Geschäftsführung der IGA 2017 GmbH den Investor und seine Pläne vor.
Zwischen den beiden Hauptstationen wird es insgesamt sieben Stützpfeiler geben. Diese werden eine Höhe von sechs bis maximal 20 Meter haben. An ihren dicksten Stellen haben sie einen Durchmesser von 1,80 Meter. Keiner der Pfeiler wird im Wuhletal stehen.
Die Seilbahn wird von der Leitner AG gebaut. Die Firma aus Südtirol baut jedes Jahr weltweit rund 100 Seilbahnen. Sie gilt als Spezialist auf ihrem Gebiet.
Die Seilbahn wird 65 Gondeln haben, in denen jeweils zehn Menschen Platz finden. Die Fahrt über das IGA-Gelände wird rund fünf Minuten dauern. Pro Stunde können 3000 Menschen von der Seilbahn transportiert werden. Sie entlastet den motorisierten Verkehr und bietet den Fahrgästen einen Panoramablick über das Gelände.
Der Bau und der Betrieb der Seilbahn liegt allein in der Verantwortung der Leitner AG. Sie will rund 14 Millionen Euro investieren. Eine Fahrt soll 2,30 kosten. Das wird auch in etwa der Preis sein, der nach der IGA zu bezahlen sein wird.
Die Seilbahn wird zwar für die IGA gebaut, ihr Betrieb ist vertraglich aber mindestens drei Jahre gesichert. Während der IGA von April bis Oktober 2017 soll der größte Teil der Investitionskosten wieder eingefahren sein. Nach den drei Jahren wird entschieden, ob die Seilbahn weiter betrieben oder wieder abgebaut wird.
Die Lettner AG hat für die Seilbahn den Bauantrag bereits gestellt. Im Frühjahr dieses Jahres beginnt ein Planfeststellungsverfahren.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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