Marzahn. Ein kleiner Handelskrieg spielt sich seit Dezember an der Marzahner Promenade ab. Die Treuhandliegenschaftsgesellschaft Immobilien GmbH (TLG) hat die Zufahrt zum Wochenmarkt durch Poller versperrt.
Die Händler können nicht mehr den Weg über den Parkplatz vor den Lebensmittelmärkten zu den Stellflächen benutzen. Stände und Waren müssen per Hand und zu Fuß bis zum Markt transportiert werden. Und die Verkaufswagen können nicht mehr zum Stellplatz gefahren werden.
Die Absperrung zum jetzigen Zeitpunkt trifft die Händler besonders hart. Durch Bauarbeiten können sie eine zweite Zufahrt bis zum Sommer nicht nutzen. Der Wochenmarkt zwischen dem Eastgate und dem Parkplatz wird bis dahin neu gestaltet.
Mit den Pollern hat die TLG jetzt einsam Fakten geschaffen. "Das Vorgehen hat uns vollkommen überrascht", sagt Wirtschaftsstadtrat Christian Gräff (CDU). Allerdings hat sich die TLG in der Vergangenheit wiederholt über den Lieferverkehr in der Fußgängerzone vor den Supermärkten beschwert. Die Fußgängerzone sei nicht für den Lieferverkehr zum Wochenmarkt ausgelegt und die Händlerfahrzeuge stellten ein Sicherheitsrisiko insbesondere auch für Kunden des Ärztehauses dar. Dies geht aus einem Schreiben hervor, dass die TLG im Oktober an das Bezirksamt geschickt hat.
In dem gleichen Papier nennt die TLG aber noch einen weiteren Grund für das Unterbinden des Lieferverkehrs zum Wochenmarkt. Danach wird in dem Schreiben ausdrücklich auf die Umsatzverluste bei Kaisers und die Probleme für andere Mieter der TLG hingewiesen.
Genau dieser Aspekt liegt für Asim Izik auf der Hand. "Besonders die Fleischtheke und der Gemüsemarkt von Kaisers hat unter der preiswerten Konkurrenz vom Wochenmarkt zu leiden", sagt er. Der Obst- und Gemüsehändler steht dreimal in der Woche auf dem Wochenmarkt. Er nimmt dennoch die Unannehmlichkeiten durch die neuen Poller hin, obwohl er jetzt Klapptische und an die hundert Kisten vom Parkplatz zum Marktstandort transportieren muss. Das Geschäft lohne sich einfach.
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