Wie gut sind unsere Parks?
Marzahn-Hellersdorf verfügt im Berliner Vergleich insgesamt über viele Parks und Grünanlagen. Kommen auf einen Berliner rund 38 Quadratmeter städtisches Grün, sind das in Marzahn-Hellersdorf über 43 Quadratmeter pro Bewohner. Unter den Parkanlagen am östlichen Stadtrand ragt der Park am Schloss Biesdorf als historische Parkanlage heraus. Aber auch der Bürgerpark in Marzahn oder der Springpfuhlpark haben ihre regelmäßigen Besucher. In Helle Mitte wurden mit dem Regine-Hildebrandt-Park und dem Kurt-Goldstein-Park südlich der U-Bahn erst in den zurückliegenden Jahren repräsentative Anlagen geschaffen.
Alexander Gehrke und Sarah Zeidler sind in den zurückliegenden Wochen erstmals im Goldstein-Park gewesen. Schuld daran war Percy. Der Mischlingshund von Freunden sollte Auslauf haben. "Es reizt uns eigentlich nichts an diesem Park", sagt das junge Paar.
Besonders vermissen sie ruhige, schattige Plätze, wohin man sich zurückziehen könnte. Es gibt Parkbänke, die stehen aber an den Parkwegen in sengender Sonne und lassen die Sitzenden wie auf einem Präsentierteller erscheinen.
Beiden gefällt es am Kienberg deutlich besser, besonders der Weg entlang der Wuhle. Der Goldstein-Park, fällt beiden ein, könnte auch durch einen Wasserspielplatz für Kinder ergänzt werden.
Brunhild Jantzen wohnt in der Nähe des Marzahner Bürgerparks. Auch sie ist viel wegen ihres Hundes im Grün der Umgebung unterwegs. Ihr fehlt es vor allem an Parkbänken, auf denen man sich zwischendurch mal ausruhen kann.
Außerdem vermisst sie Behälter für Hundekot. "Die Tüten für meinen Hund führe ich immer mit, weiß aber nicht, wo ich sie entsorgen kann", sagt sie.
Bernd Kievelitz fährt oft seine Mutter im Rollstuhl durch den Bürgerpark. Der Brunnen in der Umgebung sei leider nicht immer angestellt - vor allem nicht an den Wochenenden. "Wenn das Wasser tatsächlich immer fließen würde, das wäre schöner", sagt er.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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