Wohnungsunternehmen und Grünflächenamt wiegeln ab

Marzahn. Der Zustand von Grünflächen und die Angst vor Ambrosia treibt viele Bürger um. Das Beifußgewächs kann Allergien hervorrufen. Evelyn Schwendy ärgert sich über den Anblick von zwei Grünflächen nahe dem Bürgerpark. "Das Unkraut steht meterhoch. Und leider ist auch Ambrosia darunter." Es konnte sich schon im vergangenen Frühjahr ungehemmt aussähen, weil nicht gemäht wurde.

Eine der Flächen liegt an der die ehemalige Ludwig-Renn-Straße. Das Grundstück gehört der Degewo. Die Häuser wurden vor einigen Jahren abgerissen, eine Bank aufgestellt, ein Weg und unter anderem eine Wildwiese angelegt. Der Wildwuchs ist also durchaus beabsichtigt. "Unsere Gärtner werden nochmals kontrollieren, ob dort auch Ambrosia wächst", sagt Lutz Ackermann, Pressesprecher der Degewo.

Das andere Grundstück liegt neben der DRK-Kita, Sella-Hasse-Straße 19-21. Nahebei befindet sich eine Freifläche, die vom Grünflächenamt noch nicht endgültig gestaltet werden konnte. Nach Auskunft des Amtes fehlt es an Mitteln und Mitarbeitern, um sich um das Provisorium kümmern zu können. Allerdings sei dem Amt von Ambrosia an der Stelle nichts bekannt. Wenn im kommenden Frühjahr die Pflanzen austreiben, würden Gärtner nachschauen, ob Ambrosia darunter sei.

Harald Ritter / hari
Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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