34 Sozialkommissionen werden neu besetzt
Marzahn-Hellersdorf. Die Sozialkommissionen werden Anfang kommenden Jahres neu gewählt. Kandidaten können sich noch bis Ende Oktober beim Senioren-Service-Büro melden.
Die Mitglieder der Sozialkommissionen erfüllen ein wichtiges Ehrenamt. Sie besuchen vor allem ältere Menschen und pflegen den Kontakte mit ihnen. Dabei erfahren sie viel über die Bedürfnisse älterer Menschen. Im Ergebnis trägt ihre Arbeit erheblich zum guten Zusammenleben der Generationen im Bezirk bei.
Die Mitglieder müssen alle vier Jahre durch die Bezirksverordnetenversammlung neu gewählt werden. Kandidieren kann jeder Mensch, der sich zu der Arbeit in der Lage fühlt. Er sollte allerdings volljährig sein und sich der Aufgabe gewachsen sehen. „Diese Aufgabe erfordert Toleranz, Einfühlungsvermögen und Verständnis für die Probleme älterer Menschen. Sie kann aber auch das Leben eines Menschen bereichern“, sagt Dagmar Pohle (Die Linke), Stadträtin für Gesundheit und Soziales.
Die Mitarbeit von Menschen unterschiedlicher Kulturen, Herkunftssprachen, Religionen und Glaubensgemeinschaften sowie aus allen Altersgruppen wird ausdrücklich vom Bezirksamt gewünscht. Besonders Männer, deren Anteil am Personal der Sozialkommissionen traditionell gering ist, ruft die Verwaltung auf, sich zu bewerben.
Im Bezirk gibt es derzeit 34 Sozialkommissionen. Sie sind jeweils für Stadtgebiete in der Größenordnung vor rund 8000 Bewohnern zuständig. Das reicht von Marzahn-West bis Mahlsdorf-Süd. Insgesamt sind etwas über 200 Stellen zu besetzen.
Die Mitglieder erörtern mit den Senioren Fragen des sozialen Bedarfs, persönliche Hilfeleistungen, geben Informationen über soziale Angebote und Förderung der Teilnahme am öffentlichen Leben in den Stadtteilzentren und Nachbarschaftstreffs. Zu ihrer Arbeit gehört auch die Organisation und Durchführung von Gratulationen zum 80., 85. und jährlich ab dem 90. Geburtstag sowie bei Ehejubiläen ab der Goldenen Hochzeit.
Die Sozialkommissionsmitglieder sind unfall- und haftpflichtversichert und erhalten eine Aufwandsentschädigung. Es werden ihnen Weiterbildungen angeboten, sie erhalten Beratungen und alle für ihre Arbeit notwendigen Informationen.
Bewerbungen sind bis zum 31. Oktober an das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin, Abteilung Gesundheit und Soziales, Senioren-Service-Büro, Riesaer Straße 94, 12627 Berlin, zu senden. hari
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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