Plädoyer für Respekt und Offenheit
Ausstellung „ToleranzRäume“ soll zu Diskussionen anregen
Die Ausstellung „ToleranzRäume“ kommt zum ersten Mal nach Berlin. Bis zum 4. Mai können Interessierte einen farbenfrohen Container auf dem Victor-Klemperer-Platz vor dem Freizeitforum Marzahn besuchen, in dem neue Perspektiven zum Thema zu entdecken sind.
Die vom Bundestag und der Bundeszentrale für politische Bildung getragene interaktive Ausstellung lädt Besucher dazu ein, darüber zu diskutieren, wie sie sich im Alltag für mehr Toleranz und Respekt einsetzen können. Dieser Alltagsbezug eröffnet nicht nur Gelegenheiten zum Gespräch untereinander, sondern ermöglicht konkrete Blicke auf die Lebenswelten anderer Menschen.
Der Container ist nach mehreren Seiten offen, was dazu anregt, einen eigenen Weg durch die Ausstellung zu finden. Die Inhalte sind leicht verständlich und deshalb auch für Schulklassen gut geeignet, sich mit den Themen auseinanderzusetzen.
„Werte wie Toleranz, Offenheit und Respekt sollten täglich von uns allen beherzigt werden“, sagt Gordon Lemm (SPD), Stadtrat für Jugend, Familie und Gesundheit. Aktuell sei jedoch zu erleben, dass private und öffentliche Diskussionen immer hitziger würden, manchmal sogar in Hass und Feindschaft entglitten. „Der Besuch der ToleranzRäume ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, sich aktiv für ein gesellschaftliches Miteinander stark zu machen.“
Der Container ist täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet. Je nach Verfügbarkeit stellt der Träger der Ausstellung, der Verein Toleranz-Tunnel, den Besuchern Guides zur Seite, die durch die Ausstellung führen und Hintergrundwissen vermitteln.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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