Bezirk erhöht Zuwendungen für Stadtteilzentren

Marzahn-Hellersdorf. Das Bezirksamt will die Stadtteilarbeit stärken. Es stellt den Stadtteilzentren deutlich mehr Geld zur Verfügung.

Die Zuwendungen steigen von rund 690 000 Euro im Jahr 2017 auf über 800 000 Euro in diesem Jahr. Damit können die Träger der Stadtteilzentren dringend benötigtes Personal einstellen, aber auch Projekte finanziell absichern und Betriebskostenerhöhungen für ihre Räume abdecken.

Sozialstadträtin Juliane Witt (Die Linke) begründet die Erhöhung mit neuen Aufgaben, die den Stadtteilzentren durch den Zuzug von Asylbewerbern nach Marzahn-Hellersdorf zugefallen sind. „Die Stadtteilzentren haben für die soziale Balance im Bezirk, das Aushalten von Ängsten und Sorgen, aber auch das klare Zurückweisen von Rassismus viel getan“, sagt sie.

Das Bezirksamt und der Senat finanzieren gemeinsam zehn Stadtteilzentren in neun Stadtteilen. Sie werden in der Regel von freien Trägern als Orte für Austausch und Bildung, von Begegnungen und Beratungen betrieben. Die Stadtteilzentren spielen eine wichtige Rolle bei der Gestaltung des Bürgerhaushalts und sind Bausteine der politischen Meinungsbildung in den Wohnvierteln. Witt: „Viele Familien stehen unter erhöhtem Druck und erwarten mehr Hilfe und Unterstützung als jemals zuvor.“

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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