Birgit Engelhardt hat den Erholungspark mit entworfen
Zu den Gründungsmitgliedern des Vereins gehört Birgit Engelhardt. Die Landschaftsarchitektin hatte bereits Anteil an der Entstehung des Erholungsparks Marzahn. Als junge Mitarbeiterin des Betriebsteils Stadtgrün des damaligen VEB Stadtwirtschaft bekam sie 1985 den Auftrag, den Sprudel- und Quellgarten im Erholungspark Marzahn zu entwerfen.
Der Erholungspark Marzahn entstand zum 750. Jahrestag der Gründung Berlins im Mai 1987. Bei den Engelhardts wurde die neue Parkanlage zu einer Familienangelegenheit. "Ich entwarf einen Teil der Anlage und mein Mann war Polier bei den Bauarbeiten", erzählt Birgit Engelhardt.
In der Wendezeit wurde es relativ ruhig um den Erholungspark. "Um so mehr hat es mich gefreut zu sehen, wie die Entwicklung sich mit dem Bau des Chinesischen Gartens zu den Gärten der Welt vollzogen hat", erklärt sie. Die 59-Jährige verantwortet die Planungen des Grünflächenamtes im Bezirk.
Mit der Entscheidung für die IGA 2017 im Bezirk verbindet Engelhardt Hoffnungen auf einen weiteren Schub bei der Entwicklung des Erholungsparks. "Ich hoffe nur, dass einiges von dem bleibt, was von uns geschaffen wurde", sagt sie. Dazu zählt sie nicht nur den Sprudel- und Quellgarten, sondern auch den Karl-Förster-Staudengarten und den Rhododendronhain.
Die Gründung des Vereins vor fünf Jahren ging überwiegend von Persönlichkeiten aus, deren beruflicher Werdegang eng mit dem Erholungspark und den späteren Gärten der Welt verbunden ist. Aus den 30 Mitgliedern im ersten Jahr sind inzwischen 60 Mitglieder geworden.
Engelhardt organisiert ehrenamtlich Veranstaltungen des Vereins. Hierzu gehört unter anderem ein Auftritt der Trommlergruppe der Johann-Strauß-Grundschule am Freitag, 26. September. Die Trommler werden ab 16 Uhr die Besucher der Gärten am Labyrinth auf dem Weg zum Chinesischen Garten unterhalten.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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