Kerstin Moncorps ist mit dem Carola-Gold-Preis ausgezeichnet worden

Kerstin Moncorps, Mitarbeiterin der Bezirksverwaltung, ist mit dem Carola-Gold-Preis ausgezeichnet worden. Als Koordinatorin für Gesundheitsförderung in der Bezirksverwaltung setzt sie sich besonders für die Förderung der Gesundheit von Menschen in schwierigen sozialen Lagen ein. | Foto: hari
  • Kerstin Moncorps, Mitarbeiterin der Bezirksverwaltung, ist mit dem Carola-Gold-Preis ausgezeichnet worden. Als Koordinatorin für Gesundheitsförderung in der Bezirksverwaltung setzt sie sich besonders für die Förderung der Gesundheit von Menschen in schwierigen sozialen Lagen ein.
  • Foto: hari
  • hochgeladen von Harald Ritter

Marzahn-Hellersdorf. Kerstin Moncorps, Koordinatorin für die Gesundheitsförderung im Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf, ist mit dem Carola-Gold-Preis ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung ehrt ihren Einsatz für die Gesundheitsförderung von einkommensschwachen Menschen.

Der Preis ist nach der 2012 verstorbenen Carola Gold benannt worden. Carola Gold war Geschäftsführerin des Vereins „Gesundheit Berlin-Brandenburg“, der den Preis seit 2013 bundesweit an Menschen vergibt, die sich wie Carola Gold besonders für die Verbesserung der gesundheitlichen Situation von Menschen in schwieriger sozialer Lage einsetzen.

„Wer Geld hat, für den ist die Gesundheit meist kein Problem. Aber ohne Geld ist es oft schwer, mehr für die eigene Gesundheit zu tun“, sagt Kerstin Moncorps, Koordinatorin für die Gesundheitsförderung im Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf. Sie will Menschen mit geringem Einkommen besonders bei der Gesundheitsvorsorge unterstützen. Dazu hat sie ein Netzwerk geschaffen, das Verwaltung, freie Träger und andere Gruppen und Einzelpersonen umfasst. Es umgreift andere Netzwerke wie das Netzwerk für Alleinerziehende oder das Netzwerk im Alter. Sozial-, Jugend- und Gesundheitsamt sowie Beratungsstellen arbeiten darin zusammen, um Menschen mit sozialen Problemen zu unterstützen. Ihnen werden die richtigen Wege aufgezeigt und Ansprechpartner benannt, die helfen, wenn das Geld knapp und die Gesundheit bedroht ist. „Es geht heute nicht mehr wie vor Jahrzehnten oder hundert Jahren um mehr Kalorien im Essen oder feuchte Wohnungen. Es geht um die richtige Einstellung zum eigenen Körper, um Bildung, Information und Beratung“, erläutert Moncorps. Sie nennt als Beispiel eine 13-Jährige aus einer schwierigen Familie, die schwanger ist. Vom Hausarzt über die Ämter bis zu Beratungsstellen biete das Netzwerk Stationen zur Unterstützung für die junge Mutter und ihr Kind. Solche Stationen gebe es im Bezirk für alle Altersgruppen und Problemlagen.

Claus Weth, ehemaliger Geschäftsführer des Gesunde Städte-Netzwerkes, hob in der Laudatio zur Auszeichnung die Ausdauer von Moncorps bei der Schaffung und Festigung dieses Netzerwerkes im Bezirk hervor. „Kerstin bleibt einfach dran, beharrlich, immer auf Kurs zur Kooperation, niemals aufgebend“, sagte er. Widerstände hielten sie nicht auf und sie schaffe es immer wieder, Brücken zu bauen. hari

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

20 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 98× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 49× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 459× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 1.060× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.